Zudem wies der Regionaldekan schon zu Beginn des Gottesdienstes darauf hin, dass man aus gegebenen Anlass auf den Friedensgruß verzichte. Des Weiteren gab er die Empfehlung der Diözese weiter, auf Mundkommunion zu verzichten, stattdessen gebe es Handkommunionen. Ferner sei das Weihwasser in den Behältnissen ausgetrocknet worden. Dies alles seien Vorkehrungen, um diese Viruskrankheit einzudämmen, auch in Hinblick auf jene Menschen, die durch Vorerkrankungen besonders betroffen seien.
Georg Flierl zollte allen Gläubigen Dank, die trotz des grassierenden Virus zu diesem Monatsdreizehnten gekommen waren. "Danke, dass sie sich getraut haben." Gesanglich wurde der Gottesdienst vom Chor "Cantora" umrahmt.
In seiner Predigt ging der Stadtpfarrer vor allem auf einen Brief der Heiligen Hildegard von Bingen ein, in dem sie von der unfassbaren Schönheit der Kirche schrieb. Er betonte, dass jeder getaufte Christ eigenverantwortlich vor Gott stehe. Priester hätten dabei eine ganz besondere Verantwortung. Jedoch seien sowohl die Gläubigen als auch die Priester nie davor gefeit, den bequemen Weg zu gehen. Dieser Versuchung gebe man viel zu oft nach. Deshalb sei es immer wichtig, den Weg der Umkehr zu finden, dies gelte sowohl für die Priester als auch für die Getauften, mahnte Stadtpfarrer Flierl in seiner Predigt. Wir alle seien aufgefordert, den Missionsauftrag Jesu wahrzunehmen und am göttlichen Leben teilzunehmen. Leider sei man dafür aber oftmals blind dafür.
Diese Teilhabe komme dadurch zustande, dass sich Menschen in Gott versammeln und dies sei die Kirche. "Die Kirche ist das sichtbare Projekt der Liebe Gottes zu den Menschen", betonte der Stadtpfarrer. Die Gläubigen müssten wieder den Glanz und die Schönheit der Kirche erkennen und sich angezogen fühlen vom göttlichen Geheimnis, das in der Kirche sei. Dafür wolle uns Gott mit hineinnehmen.
Anstatt der folgenden Fürbitten verlas der Stadtpfarrer ein Gebet in Bezug zum Coronavirus.
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