So besuchte vor kurzem die Klasse 5g der Mittelschule Tirschenreuth die Montessori-Schule in Lauf a.d. Pegnitz. Die Klassen 5 und 6 hatten im Rahmen des Projektes "Zeit-ab-gleich" ein Schattentheater vorbereitet. Die Sage "Wie Lauf zu seinem Namen kam" und die Gründungssage der Stadt Tirschenreuth wurden für die Gäste gespielt. Am Abend wurden die beiden Sagen, verbunden mit Liedern und Tänzen, im Innenhof des Laufer Stadtarchivs gezeigt. Tirschenreuths 2. Bürgermeister Peter Gold und Tirschenreuths Ausstellungsinitiatorin Regina Rosner waren Gäste der Vorstellung.
Das große Finale der Begleitveranstaltungen fand am vergangenen Wochenende statt. Dazu konnte ein Bus mit Besuchern aus Tirschenreuth in Lauf begrüßt werden. An die Besichtigung des Stadtarchivs mit der dortigen "Zeit-ab-gleich"-Ausstellung schloss sich eine Führung durch die Innenstadt an, die durch Beiträge des Laufer Stadt- und Kreisrats Georg Schweikert und Tirschenreuths Autor und Gästeführer Thomas Sporrer untermalt wurde. Zur letzten Station fanden sich die Teilnehmer in der Stadtbücherei Lauf ein. Dort wurde im Rahmen der Ausstellung besonders Johann Andreas Schmeller geehrt. Peter Gold wartete mit einer besonderen Vorstellung auf: Verkleidet und akustisch untermalt erzählte er die Sage vom Tirschenreuther Wolfenstein. Der Laufer Bürgermeister Benedikt Bisping wiederum präsentierte die Sage vom Versprechen des Glockengießer-Handwerksburschen. Er zeigte sich über den Besuch und die Aktionen des Projektes sehr beeindruckt und wünschte sich eine Fortführung im nächsten Jahr.
Ausstellung bis 29. März
Die gemeinsame Ausstellung "Zeit-ab-gleich" zeigt unter anderem Figuren, die die Stadtbrände überstanden haben und seltenes Handwerksgerät. In Tirschenreuth ist die Schau im Museumsquartier zu sehen, in Lauf im Stadtarchiv und in der Stadtbücherei. Sie endet am 29. März.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.