Aus dem „Regionalbudget 2021“ des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILE) „Kooperationsraum VierStädtedreieck“ könnten Kleinprojekte gefördert werden, die der Verbesserung von Infrastruktur und Lebensverhältnissen in ländlichen Gemeinden dienten, erläuterte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk. Auf die Kosten für ein als förderwürdig anerkanntes Projekt werde in der Regel ein 80-Prozent-Zuschuss gewährt: „Allerdings ist der Zuschussbetrag auf maximal 10.000 Euro gedeckelt. Bei geschätzten Kosten von knapp 19.000 Euro wäre das immerhin noch gut die Hälfte.“
Familien aus dem Ort hätten sich für die Schaffung einer Spieloase beim Gruber Dorfplatz stark gemacht, berichtete Pepiuk. Eine Einfriedung zwischen Spielplatz und Kreisstraße werde sicherstellen, dass Kinder nicht unbekümmert auf die Straße hinauslaufen könnten. Für eine Förderung sieht die Bürgermeisterin gute Chancen, weil Grub an einem regional bedeutenden Radweg liege und der Spielplatz mithin auch radwandernde Familien mit Kindern zum Verweilen einladen dürfte: „Somit wäre er nicht nur für den Ort interessant – und die überörtliche Bedeutung eines Vorhabens ist immer ein Pluspunkt für die Förderwürdigkeit.“
Feuerwehrkommandanten bleiben
Eine „Notstandsentscheidung“ mussten die Ratsmitglieder mit Blick auf die Kommandantenämter der Feuerwehr Zessau-Weihersberg treffen: Weil die regulär im Januar anstehende Jahreshauptversammlung der Wehr coronabedingt abgesagt werden musste, konnten auch die Posten des Kommandanten und seines Stellvertreters nicht neu besetzt werden. Nach Absprache mit der Vorstandschaft schlug Bürgermeisterin Pepiuk dem Gemeinderat vor, Kommandant Markus Eichermüller und Adjutant Hubert Farmbauer vorerst in ihren Ämtern zu bestätigen. Diese vom Gemeinderat einstimmig gebilligte provisorische „Bestellung durch die Gemeinde“ gilt, bis die Feuerwehr voraussichtlich im Sommer ihre Hauptversammlung nachholen wird.
Tierheimbeitrag auf Raten
Ebenfalls einmütig bejahte das Ratsgremium eine Beteiligung an den Investitionskosten für das neue Weidener Tierheim: In drei Jahresraten wird die Gemeinde bis 2023 insgesamt 13.449,71 Euro an den Tierschutzverein Weiden überweisen. Laut Bürgermeisterin Pepiuk wäre es auch möglich gewesen, eine auf 20 Jahresraten verteilte Beteiligung zu leisten, doch hätte sich daraus ein um knapp 3000 Euro höherer Gesamtbetrag summiert.
Fortschritt beim Kindergartenbau
Zufrieden äußerte sich Carmen Pepiuk über den Fortgang der Bauarbeiten am neuen Kindergarten. Die Installation der Strom- und Heizungsanlagen sei abgeschlossen, alle Fenster seien montiert. Ab März wolle man mit den Verputz- und Estricharbeiten beginnen, zudem werde die Gemeinde drei Architekten mit der Erstellung von Planvorentwürfen für die Außenanlagen beauftragen. Bereits eingeleitet sei die Angebotseinholung für den Abriss des alten Kindergartens. In wöchentlichen Gesprächen zwischen Gemeindeverwaltung und Kindergartenleitung würden alle Arbeitsschritte detailliert besprochen, betonte Pepiuk.















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