Da durfte sich die Trabitzer LBV-Naturschutzgruppe freuen: Als „begeisterndes Vorzeigeprojekt“ habe das Amt für Ländliche Entwicklung deren Projekt einer Streuobstwiese mit Schaukasten zum Thema Bienen, Schautafeln, Insektenhotel und begrüntem Bienenhaus im Grünbachtal bei Drahthammer gelobt, informierte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk den Gemeinderat.
Ein 80-Prozent-Zuschuss aus Restmitteln des „Regionalbudgets“ für die ILE-(Integrierte Ländliche Entwicklung)-Region Vierstädtedreieck sei der verdiente Lohn für die Naturfreunde gewesen, denen auch der Gemeinderat bereits im April eine Beihilfe bewilligt hatte, bemerkte Pepiuk.
Als Standorte für die beiden vom Obst- und Gartenbauverein gespendeten „Klimabäume“ befürworteten die Räte auf Vorschlag der Bürgermeisterin die Grünanlage an der Bushaltestelle „Paul-Leistritz-Straße“ (Walnussbaum) sowie den Ortsteil Schmierhof (Linde), wo vor einiger Zeit eine Eiche eingegangen war.
Für die jährliche Ausschüttung der gemeindlichen Vereins-Jugendhilfe wurden nach Auskunft von Carmen Pepiuk die in der Jugendarbeit aktiven Vereine um Auskunft über die Zahl junger Mitglieder gebeten. Auf Anfrage von Andreas Walter (Freie Wähler Trabitz) informierte die Bürgermeisterin, dass Mobiliar aus dem alten Trabitzer Kindergarten, das nicht im neuen Gebäude weiterverwendet werde, gegen eine Spende an die Bevölkerung abgegeben werden solle: „Wir wollen so wenig wie möglich wegwerfen.“
Noch nicht abgeschlossen seien die Gespräche mit Einwohnern und Behörden über die endgültige Gestaltung der östlichen Grünbacher Ortsstraße nahe der Einmündung in die Staatsstraße, antwortete die Bürgermeisterin auf eine Frage von Barbara Heser (Freie Wähler Trabitz). Über die von Anna Laugensteiner (Freie Wähler Weihersberg-Zessau) in der Maisitzung angeregte Aufstellung eines Hundekotbeutel-Spenders in der von vielen Spaziergängern durchquerten Feldflur bei Gänsmühle soll im Juli nochmals beraten werden.
Schließlich wollte Anna Laugensteiner wissen, wie der Planungsstand für den Ausbau der Kreisstraße zwischen Hub und Zintlhammer sei. Pepiuk entgegnete, dass dieses Bauvorhaben im Kreisfinanzplan für 2022 vorgemerkt sei: „Ob es verwirklicht werden kann, hängt von der weiteren Einnahmensituation im Gefolge der Coronakrise ab.“
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