Trabitz
24.09.2023 - 10:58 Uhr

Trabitzer bestehen Feuerprobe ehrenvoll

190 Sekunden "und keine Sekunde mehr" lautet die Zeitvorgabe für die Löschübung bei der Feuerwehr-Leistungsprüfung. Doch auch zu schnell soll es nicht zugehen, um Flüchtigkeitsfehler als Folge von Hektik zu vermeiden. Bild: bjp
190 Sekunden "und keine Sekunde mehr" lautet die Zeitvorgabe für die Löschübung bei der Feuerwehr-Leistungsprüfung. Doch auch zu schnell soll es nicht zugehen, um Flüchtigkeitsfehler als Folge von Hektik zu vermeiden.

„Das Absolvieren der Leistungsprüfungen ist keine Voraussetzung, um zum aktiven Feuerwehrdienst zugelassen zu werden. Aber wer sie bestanden hat und die Abzeichen vorweisen kann, bestätigt damit sichtbar seine Erfahrung, und deshalb ist die Teilnahme eine Ehrensache.“ Nicht weniger als 27 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Burkhardsreuth aus allen Altersgruppen teilten die Einschätzung ihres Kommandanten Stefan Groß und unterzogen sich auf dem Preißacher Dorfplatz dieser „Feuerprobe“, bei der es heuer zwei Neuerungen gab.

Denn zum Einen hatte das Leitungsteam die Aktion auf zwei Nachmittage verteilt, und zum Anderen hatten sich erstmals fünf „Routiniers“ für das neue Ü-40-Abzeichen angemeldet. Für die gut vierwöchigen Prüfungsvorbereitungen sei das ein Gewinn gewesen, freute sich Stefan Groß: „Die ‚alten Hasen‘ haben ihre Erfahrung mit den Jüngeren geteilt und ihren Eifer angespornt.“ Bei den Leistungsprüfungen ließen die Feuerwehrfrauen und -männer denn auch „nichts anbrennen“ und absolvierten das Pensum aus Knotenknüpfen, Theorie, 190-sekündigem Löschangriff und dem Kuppeln einer Saugleitung.

Als bemerkenswert hob Kommandant Groß hervor, dass während der Einsatzprüfungen kaum Worte gewechselt wurden: „Jeder weiß, wo im Ernstfall sein Platz ist und was er zu tun hat." Bei so viel Präzision und Teamgeist blieb Kreisbrandrat Marco Saller, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz, den Kreisbrandmeistern Jürgen Haider und Rainer Kopp sowie Max Obermeier nur mehr die angenehme Pflicht, allen Prüflingen eine souveräne Leistung zu attestieren. Über den Erfolg ihrer „Lösch-Meister“ freute sich auch Bürgermeisterin Carmen Pepiuk.

 
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