Pfarrer Hans Spitzhirn schlug in einer bewegenden Trauerrede verschiedene Seiten aus dem Buch des Lebens von Georg Klug auf, in denen sein großes Herz für seine Familie und die gesamte Dorfgemeinschaft geschrieben steht.
Als Jüngster von vier Geschwistern war Georg Klug 1948 in Trausnitz geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Fernmeldetechnik und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2007 bei der Deutschen Telekom in leitender Funktion tätig. 1973 heiratete er sein Ehefrau Hedwig, die ihm zwei Söhne schenkte. Der ganze Stolz des Opas waren seine beiden Enkelkinder. Den Hinterbliebenen sprach der Geistliche Trost und Mitgefühl aus.
Georg Klug hat sich in der Kirche und für seinen Glauben engagiert. Als Lektor verkündete er das Wort Gottes und in der Marianischen Männerkongregation bezeugte er seinen Glauben. Die große Lücke, die Georg Klug in der Dorfgemeinschaft hinterlässt, drückte Bürgermeister Martin Schwandner in seiner Trauerrede aus. Georg Klug war ein Macher, der keiner Arbeit aus dem Wege ging. Von 1984 bis 1996 war er Mitglied im Gemeinderat und über viele Jahre trug er als Jagdvorsteher Verantwortung.
Der Zusammenhalt in der Vereinsgemeinschaft war ihm ein besonderes Anliegen. Hier stand er immer in vorderster Linie. Seine Herz hing aber an den "Burgschützen". Die Verdienste von Georg Klug würdigte Schützenmeister Martin Wolf. 53 Jahre hielt er die Fahne des Vereins hoch und stand 18 Jahre als Schützenmeister an der Spitze des Vereins. Als tragende Säule und antreibender Motor war er maßgeblich am Bau des neuen Schützenheimes mit verantwortlich.
Die Mitgliedschaft in den anderen Vereinen der Gemeinde war für Georg Klug eine Selbstverständlichkeit. Als langjähriges Mitglied gehörte er auch zur Feuerwehr Trausnitz, der Soldaten- und Kriegerkameradschaft, dem TSV, dem Fischerverein, dem OWV, der Gebietsverkehrswacht Trausnitz und dem örtlichen Obst- und Gartenbauverein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.