Trausnitz
13.12.2020 - 16:58 Uhr

Ein Kinderspielplatz für Atzenhof

Nachdem nahezu alle Ortsteile in der Gemeinde Trausnitz einen Kinderspielplatz zur Verfügung haben, soll nun auch der Ortsteil Atzenhof berücksichtigt werden. Gründe dafür gibt es mehrere.

Auf der Fläche vor dem Dorfkreuz, die gelegentlich als Parkplatz benützt wird, soll der Spielplatz in Atzenhof entstehen. Bild: bnr
Auf der Fläche vor dem Dorfkreuz, die gelegentlich als Parkplatz benützt wird, soll der Spielplatz in Atzenhof entstehen.

Längere Zeit waren Geburten in Atzenhof Fehlanzeige. Mangels kleiner Kinder war ein Spielplatz daher nicht in das Interesse der Bevölkerung gerückt. Seit einigen Jahren hat sich das Blatt grundlegend geändert. Junge Familie schätzen wieder das Dorf als begehrenswerten Wohnort und damit einher geht auch der Kindersegen. Dies war für Gemeinderat Hans Mörtl ein ausschlaggebender Punkt, auch für Atzenhof einen Kinderspielplatz anzuregen.

Trausnitz24.11.2020

Im Gemeinderat fand sich dafür eine breite Zustimmung. Allerdings bereitete die Standortsuche größere Schwierigkeiten als zunächst erwartet. Bei der Dorferneuerung vor drei Jahrzehnten wurde es versäumt, einen geeigneten Platz auszuweisen. Jetzt steht nur eine kleine Fläche in der Nähe des Dorfkreuzes zur Verfügung, die sich im Besitz der Gemeinde befindet und auf der das Vorhaben zeitnah realisiert werden könnte. Weitere, favorisierte Standorte scheiterten an der Abgabebereitschaft der Grundeigentümer.

Aber auch mit dieser Lösung konnte sich der Gemeinderat anfreunden. Vordringlich ist jedoch der Bau des Spielplatzes in Söllitz. Hier wurden bereits alle Voraussetzungen geschaffen, der Baubeginn steht kurz bevor. Erst nach Abschluss dieser Maßnahme ist der Spielplatz in Atzenhof an der Reihe. Dafür werden im nächsten Jahr 20 000 Euro im Haushalt eingestellt.

Die Sing- und Musikschule Pfreimd stellte an die Gemeinde Trausnitz einen Antrag auf finanzielle Zuwendung. Auch 18 Kinder aus Trausnitz nehmen die Dienste des Vereins in Anspruch. Bereits jetzt subventioniert die Gemeinde die schulische Musikausbildung mit fünf Euro je Kind und Monat. Als zusätzliche Unterstützung wurde für die Sing- und Musikschule Pfreimd eine einmalige Zuwendung von 250 Euro gewährt.

 
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