Trausnitz
07.06.2023 - 10:27 Uhr

Lob für die Jugendherberge Trausnitz als Bildungsstätte

Verbandsvertreter und Bildungspolitiker des Landtags treffen sich auf Burg Trausnitz. Sie wollen sich um ein erweitertes Angebot für Schulen in der Jugendherberge bemühen.

Begeistert vom Blick hinter die Mauern der Burg Trausnitz: Herbergsleiterin Brigitte Ferner hat den bayerischen DJH-Präsidenten Klaus Umbach, seinen Landesgeschäftsführer Michael Gößl und den Bildungsausschussvorsitzenden des Bayerischen Landtags, Tobias Gotthardt, in ihrer Jugendherberge begrüßt. 
----------- Bild: Gotthardt/exb
Begeistert vom Blick hinter die Mauern der Burg Trausnitz: Herbergsleiterin Brigitte Ferner hat den bayerischen DJH-Präsidenten Klaus Umbach, seinen Landesgeschäftsführer Michael Gößl und den Bildungsausschussvorsitzenden des Bayerischen Landtags, Tobias Gotthardt, in ihrer Jugendherberge begrüßt. -----------

Sie ist eine der wohl herausragendsten Jugendherbergen in Bayern: Die Burg Trausnitz, hoch über dem romantischen Tal der Pfreimd. Genau dort haben sich Klaus Umbach, Präsident des Landesverbandes Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk, und dessen Landesgeschäftsführer Michael Gößl mit Tobias Gotthardt, dem Bildungsausschussvorsitzenden im Bayerischen Landtag, zu einem bildungs- und jugendpolitischen Austausch getroffen. Zentrales Thema: Die Weiterentwicklung der rund 50 Jugendherbergen in Bayern, deren Stärkung als Bildungsort und erweiterte Angebote für Schulen. Dass Burg Trausnitz dafür ein exzellenter Ort ist, war spätestens nach der Hausführung durch Leiterin Birgit Ferner klar: "Zweifelsohne weht zwischen dieser alten Mauern ein besonderer Geist der Bildung und des Miteinanders", so Gotthardt.

Beeindruckt zeigte sich der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler laut Pressemitteilung auch vom "engen und guten Miteinander" von DJH, Freistaat und Gemeinde vor Ort: Während das Land Bayern die Burg unterhält, hat die kommunale Hand den Ausbau des Nebengebäudes übernommen - und das Jugendherbergswerk ist in beiden ein treuer Mieter. Gemeinsam sei das auch ein "Musterbeispiel ländlicher Entwicklung", sagt Gotthardt. Die Gemeinde profitiere durch Übernachtungen, Tourismus und Wirtschaftskraft.

Im anschließenden Gespräch mit Umbach und Gößl ging es zunächst um den "Neustart" der Jugendherbergen nach der Pandemie. Dieser, so die DJH-Vertreter, sei in einem gemeinsam Kraftakt gut gelungen, die Übernachtungszahlen heute im Grunde wieder auf dem Vorniveau. Die Zeit der Pandemie habe man derweil genutzt, um die Konzeption der jeweiligen Häuser weiter fortzuschreiben und zu modernisieren: "Wir sind als Urlaubs- und Bildungsstandort bayernweit auf einem sehr modernen Stand", sagt Gößl. Nun gehe es darum - auch gemeinsam mit dem Freistaat - weitere Renovierungen und Modernisierungen an den Häusern vorzunehmen. "Unser Ziel ist es, gerade auch die kleineren Häuser in strukturschwachen Räumen zu erhalten und zu stärken", so Umbach.

Große Chancen sehen Gotthardt und die DJH-Spitze im weiteren Ausbau der Bildungsangebote auf Jugendherbergen. Schon heute unterhalte man sehr erfolgreich ein leistungsstarkes Referentennetzwerk, das gerade auch von Schulklassen dazu gebucht werden könne. Allein auf dem Gelände der Burg Trausnitz sind ein von Schülern erreichteter Schuppen in Fachwerkbau, ein Brotbackofen und viele weitere Projekte Zeugen eines umfangreichen Angebots. Im Haus stehe auch ein Umweltpädagoge direkt zur Verfügung, den man in die regelmäßigen Programme integriere.

 
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