Vor fast genau einem Jahr nahm der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Trausnitz, Reinhard Schwarz, Verbindung zum Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier auf – mit dem Anliegen, die Sanierung des Sachsenturmes und der Versöhnungskapelle finanziell zu unterstützen. Nun gab es den Förderbescheid.
Eines der ältesten Gebäude
Der Sachsenturm ist eines der ältesten noch erhaltenen und begehbaren Gebäude Deutschlands und weist somit eine besondere, geschichtliche Bedeutung auf. Auf Anfrage von MdB Karl Holmeier kam ein Termin mit der Staatsministerin Professor Monika Grütters zustande, deren Ministerium für Kultur und Medien bei solchen Angelegenheiten der richtige Ansprechpartner ist.
Bei einem Termin im November 2019 konnten Pfarrer Hans Spitzhirn, Kirchenpfleger Ernst Zimmerer sowie Reinhard Schwarz im persönlichen Gespräch mit der Staatsministerin die Bedeutung der Renovierungsmaßnahme hervorheben und für ihr Anliegen werben. Der Sachsenturm befindet sich im Besitz der Kirchenstiftung Trausnitz, die auch für die Finanzierung dieser Maßnahme verantwortlich ist. Zudem wurde vom bayerischen Denkmalschutzamt die Wichtigkeit der Erhaltung betont.
Zur Geschichte des Sachsenturms
Am 6. Mai 2020 erreichte die Mitglieder der Kirchenstiftung die freudige Nachricht: Der Haushaltsausschuss bewilligte eine eine Förderung von bis zu 670 000 Euro. Damit rückt die Umsetzung des Projektes in greifbare Nähe. Pfarrer Hans Spitzhirn drückte seinen besonderen Dank für die politische Unterstützung aus und informierte über eine mögliche, weitere Förderung seitens der Diözese.
Ausschreibung im Herbst
Architekt Hubert Liebl legte im Anschluss den aktuellen Stand der Planungen der 1,5 Millionen Euro umfassenden Sanierung dar. Die Ausschreibungen sind mit dem katholischen Wohnungsbau und Siedlungswerk abzustimmen. Die Anträge hierfür sind noch in der Prüfung. Es wird jedoch erwartet, dass mit den Ausschreibungen voraussichtlich im Herbst/Winter 2020 gestartet werden kann. Einem Baubeginn 2021 sollte somit nichts im Wege stehen.
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