Trisching bei Schmidgaden
18.11.2021 - 09:52 Uhr

Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt in Trisching

Der zweite Vorsitzende der SuKK Trisching, Erhard Obendorfer (links), und der Vorsitzende Andreas Scharf (rechts) legten den Kranz nieder. Bild: ral
Der zweite Vorsitzende der SuKK Trisching, Erhard Obendorfer (links), und der Vorsitzende Andreas Scharf (rechts) legten den Kranz nieder.

Am Sonntagmorgen fand der sonntägliche Gottesdienst ganz im Zeichen des Volkstrauertages statt. Die Fahnenabordnungen der Vereine, angeführt durch die SuKK Trisching, trafen sich in der Filialkirche Trisching. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Gerhard Wagner mit der musikalischen Umrahmung durch die Blaskapelle Trisching. Pfarrer Wagner ging seiner Predigt auf die Widerstandskämpferin, Sophie Scholl ein, die bereits in jungen Jahren für ihre Überzeugung ihr Leben verlor. Sie wurde vom Regime des NS-Staates ermordet. In diesem Jahr wäre sie 100 Jahre alt geworden. Die junge Sophie Scholl, getragen von ihrem Glauben, erkannte früh, dass es nicht richtig ist, was das Regime macht. Sie wollte mit ihrem Widerstand das Land retten. Nach dem Gottesdienst ging es im Trauermarsch zum alten Friedhof bei der St. Nikolaus-Kirche, wo sich das Kriegerdenkmal befindet. Dort hielt Bürgermeister Josef Deichl die Trauerrede. Er ging in seinem Totengedenken auf alle Opfer ein, ob durch Krieg, Verfolgung, Rassismus oder aus religiösen Gründen. Das Totengedenken bezog sich auf die heutigen vielfältigen Opfer von unsinniger Gewalt. Der Vorsitzende der SuKK, Andreas Scharf, und sein Stellvertreter Erhard Obendorfer legten am Kriegerdenkmal als äußeres Zeichen einen Kranz nieder.

 
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