Gelebtes Ehrenamt: Wie schon in den Jahren zuvor veranstalten die Dorfvereine die Kirwa in Trisching gemeinsam und stellen auch das ehrenamtliche Personal. Der Erlös geht zu 100 Prozent in den Unterhalt des Vereinshauses.
Der Startschuss für die Trischinger Kirchweih fiel mit dem Aufstellen des Kirwabaumes. Nach getaner Arbeit versammelten sich die Kirwaburschen und -moidln vor dem Vereinshaus um dort auf die Vorstände der Trischinger Dorfvereine, zweiten Bürgermeister Altmann, die Gemeinderäte, Ehrengäste und die Rahner Bierhoheiten zu warten. Angeführt von der Band „Mir 3 und Du“ zogen dann alle gemeinsam ins Festzelt. Dort war es dann die Aufgabe der Rhaner Bierprinzessin, das erste Fass Bier anzustechen und somit die Kirwa 2024 zu eröffnen.
Am Samstag Abend feierte man zunächst in der Marienkirche Gottesdienst. Nach einem Standkonzert der Trischinger Musikanten auf dem Kirchenvorplatz bewegte sich der Festzug zum Bierzelt. Anschließend nahmen die Kirwapaare ihren Platz ein – und der war, wie am gesamten Abend, auf dem Tisch. „Rundumadum“ sorgte an diesen Abend für Kirwagaudi und beste Partystimmung im Trischinger Festzelt.
Wochenlang hatten sich die neun Kirwapaare auf ihren Auftritt vorbereitet, damit am Sonntagnachmittag auch alles klappt. Trotz der tropischen Temperaturen zogen sie zum Festplatz beim Vereinshaus. Anschließend zeigten sie, was sie in den letzten Wochen eingeübt hatten. Neben einem Figurentanz, dem „Reit im Winkl“-Plattler und dem Zillertaler Hochzeitsmarsch gaben die Kirwaburschen einen Plattler mit akrobatischen Figuren zum Besten.
Natürlich durften auch in diesem Jahr die G´stanzln nicht fehlen. Dabei wurden gesanglich und in Versform so manche Ereignisse der letzten zwölf Monate wieder ins Gedächtnis gerufen oder aktuelle Geschehnisse aufs Korn genommen. Den Abschluss der gelungenen Darbietung bildete dann ein „Boarischer“. Die mehr als 400 Besucher, die sich um die Bühne versammelt hatten, spendeten kräftig Beifall.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Nachmittag und Abend, wie in den Jahren zuvor das „Buchberg-Echo“. Spät in der Nacht ließ man dann in Trisching die gelungene Kirwa ausklingen.
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