1934 bauten sich die Gläubigen des Raums Tröbes eine neue Dorfkirche. Hartnäckig verfolgten sie dieses Ziel und setzten die Verwirklichung ihres Vorhabens sogar in der Nazizeit durch, als es der Kirche allgemein nicht gut ging. Als Schutzpatron wählten sie Johannes den Täufer. Am Sonntag war Johannistag und die Gläubigen von Tröbes, Ragenwies und Gaisheim mit Einöden feierten mit einem Festgottesdienst ihr Patrozinium.
Die Moosbacher Blasmusik unter Leitung von Franz Sturm begleitete die Feuerwehren Tröbes und Gaisheim, den Kriegerverein Tröbes sowie die Landjugend Tröbes mit ihren Fahnenabordnungen zur Kirche. Pfarrer Josef Most begrüßte unter den Teilnehmern auch Bürgermeister Hermann Ach, Kreis-, Gemeinde-, Kirchen- und Pfarrgemeinderäte.
Der Kirchenchor unter Leitung von Sonja Meiller an der Orgel begleitete den Gottesdienst. Die Lesungen trug die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Elisabeth Völkl vor. Pfarrer Most dankte den Verantwortlichen in Tröbes für die so schön geschmückte Dorfkirche. Er nannte in seiner Festpredigt den heiligen Johannes eine wegweisende Gestalt, "die uns Gläubigen ihren Weg zeige". Auch für Jesus bereitete er den Weg vor. "Wir Menschen müssen versuchen, gangbare Wege zu finden."
Anschließend feierten die Teilnehmer auf dem Kirchplatz beim Weißwurst-Frühschoppen das Ereignis. Dazu bedienten die Ministranten. Die Einnahmen gingen in ihre Kasse. Kirchenpfleger Bernhard Rom dankte allen Gästen für ihren Besuch. Die Moosbacher Blasmusik spielte dazu zünftig auf.
Tröbes bei Moosbach
25.06.2018 - 10:48 Uhr
Johannes zeigt den Weg
von Peter Garreiss
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.