Tröbes bei Moosbach
10.05.2019 - 10:08 Uhr

Katholische Landjugendbewegung Tröbes feiert 35. Geburtstag

Die Verantwortlichen rüsten sich für das Jubiläum. Bei den Vorbereitungen kommen viele bemerkenswerte Ereignisse ans Licht.

Vor der Bannerweihe trafen sie die Mitglieder der KLJB Tröbes mit dem damaligen Pfarrer Josef Zapf. Archivbild: gi
Vor der Bannerweihe trafen sie die Mitglieder der KLJB Tröbes mit dem damaligen Pfarrer Josef Zapf.

Wenn am Freitag und Sonntag, 17. und 19. Mai, das 35-jährige Bestehen der Katholischen Landjugendbewegung Tröbes (KLJB) gefeiert wird, liegen bereits monatelange Planungen hinter der Gruppe. Erst durch die Festvorbereitungen wurde so manchem Mitglied bewusst, was in der Vergangenheit geleistet und geschaffen wurde. Die Vereinschroniken brachten besondere Ereignisse wie die Gründung 1984 oder die Bannerweihe 1988 zutage.

Am 14. März 1984 trafen sich im Gasthaus Bodensteiner junge Leute aus Tröbes und Umgebung mit dem damaligen Moosbacher Pfarrer Josef Zapf sowie Johannes Rupprecht und Waltraud Härtl von der ArGe Vohenstrauß. Die Gründungsversammlung folgte am 27. März. Neben den Gästen von der ArGe Vohenstrauß und Pfarrer Zapf fanden sich 18 junge Leute ein. Anwesend waren Michael Balk, Reinhard Danzl, Silvia Danzl, Franz Eger, Heidi Gürtler, Claudia Hagn, Gaby Hagn, Gerlinde Hagn, Johann Hofmeister, Reinhard Kaiser, Roswitha Kölbl, Lydia Meiler, Georg Neuber, Hans Neuber, Hildegard Neuber, Johann Prem, Alois Reitinger und Birgit Schafbauer.

Sie alle waren fest entschlossen, sich künftig in der KLJB Tröbes zusammenzutun unter dem Zeichen von Kreuz und Pflug. Das Kreuz steht für den Glauben und repräsentiert die KLJB als Teil der Katholischen Kirche. Die Bewegung und das Leben in einer ländlichen Region werden durch den Pflug symbolisiert. Die Verbindung zwischen Kreuz und Pflug zeigt die Zusammengehörigkeit von Glauben und Handeln.

Erste Vorsitzende war Gaby Hagn. Ihr standen Heidi Gürtler und Johann Prem als Stellvertreter zur Seite. Schriftführerin war Birgit Schafbauer und Kassier Johann Hofmeister. In den folgenden Jahren wuchs die Gruppe zusammen, es wurde viel unternommen und auf die Beine gestellt, viele Kontakte wurden geknüpft. So manche Veranstaltung ist nicht mehr aus dem Dorfleben wegzudenken, wie zum Beispiel das Pfingstschwanzfahren, die Osterbrot-Aktion und das Johannisfeuer.

Ein weiterer Meilenstein war die Bannerweihe am 14. August 1988. Das Banner wurde im Kloster Michlfeld bei Auerbach gefertigt und zeigt die Kirche von Tröbes mit dem Spruch „Herr mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens“. Auf der Rückseite befindet sich das KLJB-Emblem mit dem Hinweis auf das Gründungsjahr 1984. Ihren Stolz und ihre Freude konnten die Mitglieder der KLJB Tröbes nicht verbergen, als bei einem Festgottesdienst das neue Banner von Pater Ferdinand (Zaire) in Konzelebration mit Professor Alfred Hierold und Bruder Gimmler geweiht wurde. Erster Fahnenträger war Franz Eger.

Während der 35-jährigen Vereinsgeschichte gab es immer wieder Höhen und Tiefen, viele KLJB-Gruppen in der Umgebung haben sich aufgelöst, oft ist es schwierig junge Leute zu finden, die Verantwortung übernehmen und sich engagieren. Fragt man frühere Landjugendmitglieder sind sich aber alle einig, dass es sich gelohnt hat, sich einzusetzen für die Gruppe, das Leben im Ort und in der Kirche. So kann die KLJB Tröbes stolz sein auf ihr Bestehen und auch allen Grund zur Freude haben.

Die Vorsitzenden Kerstin Hofmeister und Jonas Rom laden deshalb die Bevölkerung, die Vereine und ganz besonders alle ehemaligen Mitglieder ein, mit ihr zu feiern. Die Festlichkeiten beginnen am Freitag um 19 Uhr im Festzelt am Festgelände beim Feuerwehrhaus Tröbes mit der Party und der Band „Feiermelder“. Am darauffolgenden Sonntag um 8.30 Uhr lädt die KLJB zum Festgottesdienst und anschließendem Frühschoppen ins Festzelt ein.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.