Die jungen Leute der KLJB Tröbes um Vorsitzenden Jonas Rom und Zweite Vorsitzende Katharina Bayer trafen sich am Montagabend, um die Tradition des Pfingstschwanzfahrens weiterzuführen. Ein Handwagen wurde mit Birken und bunten Bändern bei der Familie Hofmeister geschmückt. Auf dem Ziehwagen saß der im Sack verschnürte Pfingstschwanz, der im Vorfeld ausgewählt wurde. Über 20 Mitglieder, voran den „Pfingstl“ im Handwagen und musikalisch begleitet von Andreas Hofmeister mit seiner Steirischen, zogen von Haus zu Haus und sagten einen lustige Sprüche auf. Sie baten um eine Spende für die Missionsarbeit für Pater Ferdinand im Kongo.
In den 1950er Jahren wurde in Tröbes alljährlich ein Langschläfer als „Pfingstschwanz“ durch den Ort gefahren, wusste Max Frischholz. Vor etwa 30 Jahren ließ die Katholische Landjugend den alten Brauch wieder aufleben und verband ihn mit einer Aktion für einen guten Zweck. Der Handwagen war über den Berg schon schwer zu steuern, dafür brauchte es schon kräftige Burschen, aber sie meisterten es bestens. Am Schluss wurde unter großem Hallo das Geheimnis des Pfingstschwanzes gelüftet: Lena Lieblwar im Sack. Anschließend wurde das Ereignis gebührend gefeiert.
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