Unterachtel bei Hirschbach
08.08.2023 - 14:15 Uhr

Fahne der Feuerwehr Achtel geht nach 35 Jahren in neue Hände über

2022 hat die Feuerwehr Achtel 13 Einsätze absolviert, zwei mehr als im Jahr davor. Das berichtete Kommandant Armin Linhard in der Dienstversammlung. Für seine 36 Aktiven errechnete er 282 Einsatzstunden. Besonders in Erinnerung blieben ihm der Fund einer Handgranate in einem Bachlauf Anfang Januar, die vor Ort gesprengt werden musste. Zu etlichen Flächenbränden - einer davon breitete sich bei Riglashof über rund fünf Hektar aus - gesellten sich zwei Zimmerbrände in Hirschbach. Aber auch zu einer Höhlenrettung gerufen und rückte gemeinsam mit der Bergwacht zur Bismarckgrotte aus.

Den Gruppenführer-Lehrgang haben Andreas Appel und die Vorsitzende Rita Hafner erfolgreich abgeschlossen. Gerd Pürner bildete sich sogar an der Feuerwehrschule in Regensburg zum Zugführer weiter. Als Angehöriger der Werkfeuerwehr der Firma Eckart qualifizierte sich Andreas Appel zum Chemikalienschutzanzug-Träger weiter.

Kommandant Linhard ehrte anschließend Hans Sperber, Rudi Linhard, Hans Ertel, Herbert Meier und Manfred Schwab für 40 Dienstjahre. Nach 35 Jahren bei Festzügen legt Fahnenträger Troy Meidinger die Vereinsstandarte in jüngere Hände. Künftig schwenkt sie Michael Linhard in die Festzelte.

Auch die gesellschaftliche Arbeit des Feuerwehrvereins blickte die Vorsitzende Rita Hafner zurück. Besonders stolz war sie auf die Installation eines Defibrillators am Feuerwehrhaus.

Zwölf Jugendliche bereiten sich derzeit in Achtel auf den Feuerwehrdienst vor. Regie führt dabei Klaus Renner. Im vergangenen Jahr stand für die Gruppe der Wissenstest an.

Bürgermeister Hermann Mertel dankte allen Einsatzkräften für ihr Engagement und sagte für die geplante Anschaffung eines neuen Fahrzeuges die Unterstützung der Gemeinde zu. Warum die Sirenen auf die digitale Alarmierung umgerüstet werden müssten, leuchte ihm dagegen noch immer nicht ein.

Die Antwort dazu kam von Kreisbrandrat Christof Strobl. Die digitale Alarmierung gebe das Innenministerium vor, weil die analoge Technik veraltet und kaum mehr Ersatzteile für die Anlage zu bekommen seien. Zudem werde es möglich, alle Feuerwehren gleichzeitig statt eine nach der anderen zu alarmieren, was einen erheblichen Vorteil für alle Hilfesuchenden bringe.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.