Unterachtel bei Hirschbach
12.08.2022 - 12:10 Uhr

Feuerwehr Achtel blickt auf elf Alarmierungen im Jahr 2021 zurück

Erst einmal bekommt das Feuerwehrhaus in Achtel einen öffentlich zugänglichen Defibrillator, und in nicht allzu ferner Zukunft fährt dann ein neues Fahrzeug vor.

Die Lehrgangs- und Wissenstest-Teilnehmer der Feuerwehr Achtel mit Bürgermeister Hermann Mertel und Kommandant Armin Linhard. Bild: lei
Die Lehrgangs- und Wissenstest-Teilnehmer der Feuerwehr Achtel mit Bürgermeister Hermann Mertel und Kommandant Armin Linhard.

Bevor Kommandant Armin Linhard bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Achtel auf das Jahr 2021 zurückblickte, verkündete er mit großem Stolz, dass der Gemeinderat einer Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug der Wehr zugestimmt hat. Der Förderantrag bei der Regierung der Oberpfalz wurde bereits gestellt und auch genehmigt. Die Ausschreibung für das neue Tragkraftspritzenfahrzeug soll noch heuer erfolgen.

2021 mussten die Floriansjünger aus Achtel elf Einsätze abarbeiten. Sie leisteten dabei 196 Einsatzstunden. Im Schnitt kamen 13,2 Mann pro Einsatz. Besonders in Erinnerung blieben die beiden Zimmerbrände in Hirschbach.

Zurzeit leisten 39 Aktive und 12 Jugendliche Feuerwehrdienst in Achtel. Den Lehrgang zum Gruppenführer schlossen Sven Wurzer, Johannes Appel, Dominik Schwab und Stefan Gnahn mit Erfolg ab. Ihr Können unter Beweis stellten zudem vier Kameraden am Einsatzfahrtensimulator in Neukirchen. Das Brüderpaar Martin und Markus Hafner bildeten sich erfolgreich zum Gerätewart weiter; Gerd Pürner, Michael Linhard sowie Armin Linhard absolvierten den Aufbau-Lehrgang des Gruppenführers. Sven Wurzer bildete sich als Zweiter Kommandant auch noch zum Leiter einer Feuerwehr weiter. Erfolgreich war auch Andreas Appel der sich über die Werksfeuerwehr der Firma Eckart in Hartenstein zum Atemschutzgeräteträger und CSA-Träger qualifizierte. Die Jugendgruppe legte unter der Führung von Klaus Renner erfolgreich den Wissenstest ab.

Vorsitzende Rita Hafner musste aus gesellschaftlicher Sicht auf "ein gar trostloses Jahr 2021" zurückblicken. Festlichkeiten oder auch die Fahrt ins Blaue waren in der Pandemie nicht drin. Eine gute Nachricht gab es doch, denn Hafner teilte mit, dass in Kürze ein öffentlich zugänglicher Defibrillator am Gerätehaus in Achtel angebracht wird. Der Feuerwehrverein stemmt diese Anschaffung aus Spenden von zwei Banken und einem Bauunternehmen vor Ort.

Für die Gemeinde Hirschbach überbrachte Bürgermeister Hermann Mertel die Gruß- und Dankesworte. Er dankte allen Einsatzkräften für ihr Engagement. Für die geplante Anschaffung des neuen Fahrzeuges sagte er die Unterstützung der Gemeinde zu.

Seitens der Landkreisführung war Kreisbrandinspektor Hans Sperber der Einladung der Wehr nachgekommen. Sperber würdigte den Einsatz in den vergangenen beiden nicht einfachen Jahren während der Pandemie und sprach auch die gehäuft aufgetretenen Flächenbrände im Landkreis Amberg-Sulzbach an.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.