Kurz vor 14 Uhr meldete die Integrierte Leitstelle am Freitag, 6. Januar, einen Zimmerbrand im Ursensollener Gemeindeteil Gunzelsdorf. Was zunächst unspektakulär klang, forderte schließlich den Einsatz von rund 45 Rettungskräften der Feuerwehren aus Ursensollen, Garsdorf und Hohenkemnath.
Wie der Einsatzleiter, Kreisbrandmeister Alexander Graf, mitteilte, war es zu einem „voll ausgedehnten Küchenbrand“ in einem Wohnhaus gekommen. „Wir hatten die Lage aber schnell unter Kontrolle“, erklärte er. Rund eine Stunde waren die Einsatzkräfte demnach mit den Löscharbeiten beschäftigt. Unter anderem hatte eine Eckbank aus Holz Feuer gefangen. Da die Küchentüre geschlossen war, breitete sich der Brand aber nicht weiter im Anwesen aus.
Wie Graf weiter mitteilte, wurden zwei Bewohner vorsorglich in das Amberger Klinikum zur Beobachtung gebracht. Laut Amberger Polizei hatten die beiden eine leichte Rauchgasintoxikation.
Die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, war nach dem Einsatz nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird den Polizeiangaben zufolge auf rund 20.000 Euro geschätzt. Als Brandursache komme eine schadhafte Isolierung des Holzherdes in Betracht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern jedoch diesbezüglich noch an.
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