Ursensollen
19.02.2024 - 14:03 Uhr

Außensanierung der Kirche St. Vitus in Ursensollen ist abgeschlossen

Die Außensanierung der Kirche St. Vitus in Ursensollen ist abgeschlossen. Im Zuge dieser Arbeiten sind auch die substanzgefährdenden Schäden beseitigt worden.

Mit einer kleinen Gedenkstunde fand die Außensanierung der Kirche St. Vitus in Ursensollen ihren Abschluss. Obwohl die ebenfalls beantragte Innensanierung des Gebäudes nicht vollständig genehmigt worden war, waren alle Beteiligten froh und dankbar darüber, dass zumindest die Substanz des Gotteshauses für die nächsten Jahrzehnte erhalten worden ist.

Pfarrer Johannes Arweck, Bürgermeister Albert Geitner, der federführende Architekt Gerhard Meier, die beiden Statiker Martin Hollweck und Martin Zeberl, Kirchenpfleger Markus Hierl, der ehrenamtliche Bauherrenbeauftragte der Kirchenverwaltung, Bernhard Lutter, sowie Mitglieder des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung würdigten das Engagement aller Beteiligten bei der Renovierung, die sehr zügig über die Bühne gegangen sei. Bernhard Lutter ließ die Arbeiten der vergangenen Monate Revue passieren. „Alle haben das Richtige zum richtigen Zeitpunkt richtig gut gemacht“, zitierte Lutter den Karikaturisten Janosch.

Das alte, baufällige Vorgängerkirchlein des heutigen Gotteshauses war 1712 abgerissen und durch ersetzt worden. Nach der Erweiterung der St.-Vitus-Kirche mit dem Bau eines Turmes 1955 erfolgte 1994 eine grundlegende Sanierung mit Erhöhung und Umgestaltung des Kirchturms. In den vergangenen Jahren zeigten sich erneut und verstärkt Schäden an dem Gebäude. Zum Erhalt der Bausubstanz des denkmalgeschützten Gotteshauses und zur Vermeidung weiterer noch größerer Schäden war nun eine grundlegende Sanierung dringend notwendig.

Kirchenpfleger Markus Hierl stellte bei der Gedenkstunde die Mithilfe der Vereine, die Eigenleistung der Mitglieder der Pfarrei im Geldwert von rund 22.000 Euro, den Zuschuss der Gemeinde Ursensollen in der Höhe von 62.771 Euro, die Geldspenden der Gläubigen sowie die Zuwendungen der Diözese Eichstätt heraus. "Das ermöglichte eine reibungslose Baumaßnahme, die voll im Zeit- und Kostenrahmen blieb", resümierte er. Einige Jahre lang habe sich die Kirchenverwaltung um die notwendige Sanierung und die dafür notwendige Genehmigung durch die Diözese Eichstätt bemüht. Erschwert worden sei dies durch die sich dramatisch verschlechternde Haushaltslage des Bistums.

Pfarrer Johannes Arweck lobte das gut funktionierende Netzwerk und das Engagement der Gläubigen. „Wir haben wieder ein würdiges Haus, in dem Gottes Geist gegenwärtig ist“, hob der Geistliche hervor. Neben dem Zuschuss der Diözese Eichstätt verblieben aber einige Zehntausend Euro, die die Kirchengemeinde selbst schultern müsse. Man hoffe weiterhin auf zahlreiche Spenden der Gläubigen.

 
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