„Jugendpflege ist unverzichtbar für die positive Entwicklung unserer jungen Menschen. Wir erfüllen damit nicht nur unsere gesetzliche Pflicht, sondern investieren in die Zukunft unserer Gemeinde und die der Kinder“, betont Albert Geitner, Bürgermeister von Ursensollen. Vor gut einem halben Jahr ging der neue Jugendtreff „TREFF4U“ im Jugendhaus im alten Bahnhof in Ursensollen an den Start. Darüber informiert die Stadt Ursensollen in einer Pressemitteilung. Große Jugendbeteiligungen mit der Veranstaltung „Sag wAS“ zusammen mit der Kommunalen Jugendarbeit seien ein Beleg dafür, wie wichtig die Arbeit mit Jugendlichen ist. Der Jugendtreff sei nun der perfekte Ort dazu. Der neue Jugendtreff versteht sich als wertvolle Ergänzung zu diesen bestehenden Angeboten.
Viele Angebote
Jeden Samstag von 16 Uhr bis 20 Uhr findet ein Offener Treff für Jugendliche ab 12 Jahren statt und einmal im Monat gibt es das Kids Café ab 8 Jahren. Zudem gibt es viele Aktionen wie die Jugenddisco, Kochnachmittage oder Ausflüge wie zum Beispiel in die Trampolinhalle. Und das kommt an. „Die Jugendlichen und Kinder wollen aktiv werden“, sagt Leonie Böhnke, eine der drei verantwortlichen Jugendpflegerinnen von Don Bosco, die den Jugendtreff veranstalten. Aktionen wie Armbänder knüpfen oder Taschen bemalen seien am beliebtesten. So haben, Stand September, fast 35 Prozent der Jugendlichen an Aktionen teilgenommen, 11 Prozent an Ausflügen und fast 30 Prozent am Offenen Treff. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 10 Jahren und 15 Jahren.
Es sei wichtig, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anzubieten, aber noch viel wichtiger sei es, für sie da zu sein. „Wir möchten den Heranwachsenden einen geschützten Raum mit verlässlichen Ansprech- und Vertrauenspersonen bieten, in dem sie offen über Themen sprechen können“, sagt Leonie. Die niederschwelligen Angebote wie die wöchentlichen Pausenhofaktionen oder auch spezielle Aktionen wie der Mädchen-Talk helfen laut Pressemitteilung, einfacher ins Gespräch zu kommen und bei Themen wie Freundschaft und Beziehung Hilfestellung zu geben.
Herausforderungen der Zukunft
Ohne die finanzielle Unterstützung der Gemeinde sei die Jugendarbeit nicht möglich. „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Die Lebenswelten von jungen Menschen verändern sich. Deshalb müssen wir versuchen, mit einer professionellen und authentischen Jugendarbeit so nah wie möglich bei ihnen zu sein und sie auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Das macht uns auch als Gemeinde stark und attraktiv“, sagt Bürgermeister Albert Geitner.
Für das kommende Jahr wolle man den Fokus verstärkt auf das Thema Demokratieförderung und Medienpädagogik legen. Das bedeutet über Themen wie Rechtsradikalität aufklären oder auch auf das Problem „Fake News“ eingehen.



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