In der Sitzung am Ende September entschied der Gemeinderat Ursensollen über den Erlass einer neuen Hundesteuersatzung: Ab 1. Januar 2026 zahlen Ursensollener 50 Euro je Hund und 400 Euro je Listenhund, bisher lagen die Kosten bei 40 und 320 Euro.
Wie die Gemeinde mitteilt, stellten die Gemeindemitarbeiter Alfred Stich und Philipp Hermann bei der Sitzung erstmals den digitalen Räum- und Streuplan für den Winterdienst der Gemeinde Ursensollen vor: Mit "hoher Priorität" sind hier die Strecken eingezeichnet, auf denen Schulbusse verkehren, die vielbefahrene, wichtige und gefährliche Strecken innerorts oder sehr wichtige und sehr gefährliche Strecken außerorts sind. Solche Straßen werden ab 4 Uhr morgens geräumt und gestreut. Strecken mit "mittlerer Priorität" werden ab 14 Uhr nicht mehr geräumt und gestreut, Strecken mit "geringer Priorität" (zum Beispiel verkehrsberuhigt oder wenig befahren) werden nur versorgt, wenn dies zeitlich möglich ist. Der Plan soll auch im Internet für jeden Bürger einsehbar veröffentlicht werden.
Unter anderem befasste sich der Gemeinderat Ursensollen laut der Mitteilung auch mit einer neuen Stellplatzsatzung. Mit der Novelle der Bayerischen Bauordnung wird die bisher staatliche Stellplatz-Pflicht zum 1. Oktober aufgehoben. Künftig entscheiden Kommunen, ob in ihrem Gebiet eine solche Pflicht herrschen soll oder nicht. Der Gemeinderat beschloss eine solche Pflicht.
Außerdem gab der Rat laut Mitteilung der Gemeinde eine Stellungnahme zur Änderung des Regionalplans Oberpfalz-Nord im Kapitel B X „Energieversorgung“ (sachlicher Teilabschnitt Windenergie) ab: Die Gemeinde habe sich 2023 mit der Vorrangflächenplanung für Windkraftanlagen im Gemeindegebiet befasst und einen Nutzungsplan erstellt. Die Gemeinde fordert nun den Regionale Planungsverband Oberpfalz-Nord auf, diese Planungen zu berücksichtigen.
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