Die Gemeinde Ursensollen hatte in Zusammenarbeit mit der kommunalen Jugendarbeit Amberg-Sulzbach und dem Kreisjugendring Amberg-Sulzbach junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren in das Kubus eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung "Sag wAS – Gestalte die Zukunft deiner Heimat!" konnten sie Kritik, Wünsche und Ideen unter anderem zur Freizeitgestaltung und zur Infrastruktur in ihrer Kommune äußern. 85 Jugendliche ließen sich vom Gemeinderat Pizza und Getränke servieren und erarbeiteten viele Ideen. Zum Schluss konnten die Teilnehmer bei einer Tombola Preise gewinnen.
In der Königsecke, in der jeder Jugendliche einmal König oder Königin von Ursensollen sein durfte, bekam die Gemeinde als Vorschläge unter anderem eine Eisdiele, ein Kino, einen Jugendtreff, McDonalds/Kentucky Fried Chicken, ein Gemeindearchiv zur Familienforschung, bessere Busverbindungen, Radwege, eine Dreifachturnhalle und einen Kletterpark.
In der Freizeitecke wurde deutlich, dass bei den Jugendlichen vor allem die bestehenden Vereinsangebote und Ferienprogramme gut ankommen, etwa Fußball, Faustball, Volleyball und Tennis, die Angebote von Musikkapelle, Kirwagemeinschaft und Feuerwehr oder auch die zeitweise mobile Skateanlage an der Grundschule und der Pop-up-Escape-Room in den Sommerferien. Der Wunsch des Abends war ein Jugendtreff oder eine Jugend-Disco. Bürgermeister Albert Geitner sagte zu, sich um eine personelle Unterstützung für die Jugendarbeit zu kümmern, damit Wochenendveranstaltungen und Treffpunktmöglichkeiten gestaltet werden können.
Bei der Infrastrukturecke wurde ebenso einiges als positiv bewertet wie der Dorfplatz, die Pizzeria, die Bäckerei Weber, Edeka, die Rad- und Wanderwege, die Fahrschule, die Kindergärten, die Apotheke und der Kuhfelsen. Auch wurden die Sportangebote gelobt und hier Fußballplatz, Turnhalle, Basketball- und Volleyballplatz genannt. Verbesserungsbedarf sahen die Jugendlichen bei den Bushaltestellen, den Mülleimern und den Sitzgelegenheiten, bei Jugendtreffpunkten, Radwegen, Busverbindungen, einem Café für Jung und Alt und einem Außengym. Nachdem Bürgermeister Geitner versprochen hatte, sich den Wünschen annehmen zu wollen, wenn die Jugendlichen mithelfen und Verantwortung übernehmen, standen diese spontan Schlange, um ihre Namen in eine Liste zur Mitgestaltung der Projektideen eintragen zu lassen.
Abschließend bekräftigte Geitner: "Die jungen Menschen sind mit ihren Anliegen im Rathaus immer willkommen und können stetig ihre Ideen äußern." Informationen gibt es über die Gemeinde App und seit Neuestem auch über Instagram.
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