25 Helfer, die drei Bürgermeister sowie die Organisatoren hatten sich in der Burgschänke in Heimhof zusammengefunden. Er sei unheimlich stolz auf das Erreichte, sagte Schmid. Am Anfang habe alles ganz schnell gehen müssen, erinnerte er sich. Nur zehn Tage seien ihm geblieben, als er von einer AOVE-Förderung für die Gründung einer Nachbarschaftshilfe erfahren habe. Bereits zwei Wochen danach sei die Zusage vorgelegen. „Keiner hätte zu Beginn gedacht, dass sich daraus etwas so Tolles entwickelt“, so Schmid. Heute verbuchten die 25 Helfer rund 300 Einsätze im Jahr.
Als weitere Hilfestellung gibt es laut dem Seniorenbeauftragten jetzt auch kostenlose Notfall-Dosen, die die Helfer verteilten. Darin sei eine Liste enthalten, in die man etwa Erkrankungen, Allergien und Medikamenteneinnahmen eintrage, die den Ersthelfern und Ärzten im Ernstfall wichtige Informationen lieferten. Die Dose sollte in der Innentür des Kühlschranks verwahrt werden. Ein entsprechender Klebevermerk komme an die Innenseite der Haustüre und außen an den Kühlschrank. Jede Person in einem Haushalt sollte ein eigenes Notfallblatt ausfüllen.
Für Bürgermeister Franz Mädler ist die Nachbarschaftshilfe, "christliche Nächstenliebe zu schenken, gemeinsam in der Gemeinde an einem Strang zu ziehen, den Menschen Hilfe und Trost zu spenden, auch wenn man dabei manchmal an seine eigenen Grenzen stößt". Allen voran galt sein Dank dem Seniorenbeauftragten Norbert Schmid. Mit seinem Engagement, vor allem in der Seniorenarbeit, sei er "das soziale Herz und ein echter Glücksfall für die Gemeinde". Er würdigte Schmids Mut und Energie, so ein Projekt auf die Beine zu stellen und langfristig aufzubauen. Dank galt auch allen Helfer und vor allem den Hauptkoordinatorinnen Marion Graml, Anna Rautenberg und Sonja Scharl von der Gemeindeverwaltung: „Ihr seid unbezahlbar.“
Marion Graml zauberte einige Anekdoten aus der Anfangszeit aus dem Hut. So berichtete sie von einem Anruf, bei dem es sich kurioserweise um die Bestellung einer Leberkäs-Semmel handelte, der sich als April-Scherz herausstellte. Die Szene wurde in einem lustigen Sketch nachgestellt. Nach einem Essen gab es eine Jubiläumstombola mit ganz besonderen Preisen. Der Hauptpreis, ein Einfamilienhaus, stellte sich nämlich zur Belustigung aller als leeres Schneckenhaus heraus. Der Abend klang locker aus.













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