Bereits am 17. Februar beendete Pfarrer Rupert Meyer seinen irdischen Pilgerweg. Er studierte Philosophie und Theologie mit Blick auf die Kongregation der Missionare von Mariannhill. Für diese Ordensgemeinschaft wurde er am 3. Juli 1965 in Würzburg zum Priester geweiht. Nach seinem Dienst als Präfekt im Internat in Maria-Veen bei Borken und als Kaplan in der Pfarrei Sythen wechselte er am 1. September 1974 in seine Heimatdiözese Eichstätt.
Zunächst war Rupert Meyer als Kaplan in Greding und Allersberg tätig. Am 1. September 1980 trat er dann sein Amt als Krankenhauspfarrer am Kreiskrankenhaus in Neumarkt an. Die Pfarrei St. Vitus in Ursensollen leitete er ab dem 1. Juli 1987. In 22 Jahren, die er in Ursensollen gewirkt hat, nahm er nicht nur viele Kinder mit der Taufe in die Kirche auf, vertiefte im Religionsunterricht ihren Glauben, reichte die erste Kommunion und bereitete sie auf die Firmung vor, spendete das Sakrament der Ehe und begleitete Menschen auf ihrem letzten Weg. Die Pfarrei behält ihn auch in Erinnerung als fleißigen Baumeister, der mit enormen baulichen und finanziellen Belastungen zu kämpfen hatte. Zu nennen sind etwa die Renovierung von Pfarrhaus und Kirche (außen und innen), die Sanierung des Friedhofs, die Erweiterung des Kindergartens St. Vitus, die Pfarrbücherei und die Neugestaltung des Kirchenumfelds.
Am 1. September 2009 wurde er in den Ruhestand versetzt. Diesen verbrachte er zunächst in Titting, wo er für einige Jahre die Seelsorge, insbesondere im Seniorenheim, unterstützte. Zuletzt lebte er im Caritas-Altenheim St. Elisabeth in Eichstätt. Am 22. Februar wurde Pfarrer Rupert Meyer im Priestergrab in Pollenfeld beigesetzt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.