Es steht Spannendes an: Der Rohbau des Planetariums Ursensollen ist fertig, die Inneneinrichtung in vollem Gang, schließlich soll im Oktober alles fertig sein. Wer rechtzeitig vor Beginn der Hauptversammlung da war, konnte unter Führung des Vorsitzenden Matthias Mändl die Baustelle besuchen und das Gebäude von innen und außen besichtigen. Der Bereich für die Planetariumskuppel ist nicht nur von außen der markanteste Teil des Gebäudes, auch innen ist die Größe des Raumes beeindruckend.
In der anschließenden Versammlung zeigte sich, auch ein heimatloser Verein kann sehr aktiv sein: Der Rechenschaftsbericht von Vorsitzendem Matthias Mändl listete neben dem Besuch diverser Planetarien und Aktivitäten für die Vorbereitung des Neubaus auch öffentliche Termine des Vereins auf - allen voran die spektakuläre Mondfinsternis im Mai vergangenen Jahres mit über 300 Besuchern.
Nach den Formalitäten wurde es dann wieder astronomisch: Joachim Siegert erklärte lebhaft und detailliert den aktuellen Stand zur Erforschung der "lokalen Blase". Mit diesem Begriff beschreiben Forscher den ungewöhnlich leeren Weltraum um unser Sonnensystem herum, in dem es eigentlich von Gaswolken wimmeln sollte.
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