Ursensollen
08.05.2019 - 11:42 Uhr

So schön ist die Liebe bei Vox Aeterna

Sie sind schon längst kein Geheimtipp mehr: die jungen Damen und Herren des Vokalensembles Vox Aeterna. So war auch ihr Konzert „All you need is Love“ im Ursensollener Kubus ausverkauft. Die Besucher waren restlos begeistert.

„All you need is love“ ist das Motto eines Konzertprogramms der jungen Sänger von Vox Aeterna. In Ursensollen präsentieren sie, wie vielfältig die Liebe sein kann – vor allem in der Musik. Bild: fhe
„All you need is love“ ist das Motto eines Konzertprogramms der jungen Sänger von Vox Aeterna. In Ursensollen präsentieren sie, wie vielfältig die Liebe sein kann – vor allem in der Musik.

Sie sind schon längst kein Geheimtipp mehr - die jungen Damen und Herren des Amberger Vokalensembles Vox Aeterna. So war auch ihr Konzert "All you need is love" im Ursensollener Kubus ausverkauft. Die Besucher waren restlos begeistert.

Schon optisch waren die jungen Interpreten ein Hingucker: Die Frauen knallrot gekleidet, die Männer in schwarz-weißem Outfit mit Fliege - das gab den ersten Aha-Effekt. Doch die eigentliche Faszination erreichte Vox Aeterna mit der Art der Präsentation: In ihrem Programm "All you need is love" spannte das Ensemble einen musikalischen Bogen um das Thema Liebe. Beatles, Elvis Presley, Stevie Wonder, Freddie Mercury und Abba wurden in ihren großen Songs wieder lebendig.

Es war beeindruckend, mit welcher homogenen Geschlossenheit die singenden Akteure die Songs präsentierten. Ihre Stimmführung ist von einer fast selbstverständlichen, stressfreien Leichtigkeit geprägt, die singende Balance stimmt in allen dynamischen Schattierungen. So kam ein ausgewogener Ensembleklang von der Bühne. Nach "All you need is love" und "Butterfly", die zu Beginn dem Austesten der Akustik vorbehalten waren, zeigten sie mit "Cant´t help falling in love" ihre Qualitäten. Ihre Arrangements entsprachen stets der Stimmkultur des Ensembles. Das Aufeinanderhören, das Gespür für die dynamischen Schattierungen, aber besonders die erkennbare Freude am Singen machte die Präsentationen so farbenreich und fesselnd. Auch mit dem Moderatorenpaar hatte Vox Aeterna einen guten Griff gemacht: Locker und mit improvisierenden Freiheiten wurde jeder Song vorgestellt. Im zweiten Teil überraschte Vox Aeterna beim "Liebeslied" in einer eigenen Bearbeitung mit Gitarre und Keyboard durch eine tolle komödiantische Show, die mit erkennbarer Lust und zur großen Freude des Publikums gezeigt wurde.

Einen klasse Gitarristen haben sie ebenfalls in ihren Reihen, der den Stevie Wonder-Hit "Isn't she lovely" brillant spielte. In einer interessanten, ganz ungewöhnlichen Kreisform präsentierte sich die Gruppe bei "Heavenly Father" mit einem eigenen Arrangement. Nur die Männer durften die Liebeserklärung an "Meine Deutschlehrerin" singend darbringen. Mit "Penny Lane" von den Beatles ging es schwungvoll, spritzig und erneut in komödiantischer Art auf die Zielgerade, die zu einem Abba-Medley führte. Hier präsentierte sich Vox Aeterna mit den bekannten Ohrwürmern der 70er-Jahre wie "Dancing Queen" und "Mamma Mia" und "Money, Money, Money" noch einmal in Hochform und verabschiedete sich mit dem Hit "Thank you for the Music".

 
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