Ortsvorsitzender und Landratskandidat Michael Rischke sowie Bezirks-, Kreis- und Gemeinderat Richard Gaßner aus Kümmersbruck beglückwünschten die SPD Ursensollen, dass sie wieder einen Bürgermeisterkandidaten stellen wolle, heißt es in einer Presseinfo der Partei. Es gebe, so Gassner, inzwischen Gemeinden, in denen sich keine Bürgermeisterkandidaten mehr finden würden. Die Bürger der Gemeinde Ursensollen hätten das Glück, im März 2020 wieder zwischen mehreren Kandidaten wählen zu können.
Zwölf Jahre im Gemeinderat
Günther Amann, SPD-Vorsitzender aus Hirschau, hob ebenfalls hervor, wie wichtig es sei, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu stellen. "Dies bringt Schwung in die Gemeindepolitik und verbessert die Qualität der politischen Arbeit."
In seiner Bewerbungsrede erläuterte Norbert Mitlmeier die Gründe und Ziele seiner Kandidatur. Konkurrenz belebe das Geschäft, so Mitlmeier. Der Bürger solle eine Auswahl zwischen mehreren Kandidaten haben. Für sich reklamierte Mitlmeier, dass er nach zwölf Jahren im Gemeinderat die notwendige Erfahrung mitbringe, um dieses Amt ausüben zu können. Die SPD habe in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein zuverlässiger Partner für die Bürger im Gemeinderat sei und an ihren Wahlversprechen von 2014 verlässlich gearbeitet habe. Nahezu alle Punkte, die man sich seitens der SPD damals vorgenommen habe, seien umgesetzt worden.
Die Gemeinderäte Norbert Schmid, Georg Bauer und Norbert Mitlmeier hätten das Programm von 2014 verlässlich abgearbeitet, hieß es. Für die Zukunft wolle man dies wieder so praktizieren. Mitlmeier nannte Schwerpunkte. Beispielsweise wäre eine belastbares Abwasserkonzepts, das für die nächsten 25 Jahre ausreichend Kapazitäten einplane, wichtig. Ebenso die planvolle Koordination und Förderung der Kinder- und Jugendarbeit. "Die Sanierung der Gemeindestraßen muss kontinuierlich fortgeführt und die Ortsumgehung Ursensollen vorangetrieben werden." Auch im Bereich Nahverkehr sieht Mitlmeier Handlungsbedarf, um die vielen kleineren Ortschaften zu erschließen.
Die hervorragende Funktionalität in der Seniorenarbeit müsse aufrechterhalten und weiter entwickelt werden, so der Kandidat. Eine zusätzliche Aufgabe für die Gemeinde sei nach wie vor, die Schaffung von Wohnraum zu unterstützen - insbesondere für Mietsuchende, so Mitlmeier. Diese Punkte wolle er im Wettstreit um die Wählerstimmen bei diversen Versammlungen und im "Roten Akzent" detaillierter erklären.
Einstimmiges Votum
Die anschließende geheime Wahl ergab ein einstimmiges Votum der Mitglieder für Norbert Mitlmeier als Bürgermeisterkandidat der SPD für die Gemeinde Ursensollen.
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