Ursensollen
17.02.2021 - 10:41 Uhr

Ursensollener Pfarrei St. Vitus feiert mit ihren Ehejubilaren

In einem besonders feierlichen Gottesdienst feiern die Ursensollener Paare zusammen mit Pfarrer Johannes Arweck (hinten) ihr Ehejubiläum. Bild: Pfarrgemeinderat Ursensollen/exb
In einem besonders feierlichen Gottesdienst feiern die Ursensollener Paare zusammen mit Pfarrer Johannes Arweck (hinten) ihr Ehejubiläum.

Die Pfarrei St. Vitus Ursensollen hat alle Paare, die im vergangenen Jahr ein besonderes Ehejubiläum gefeiert haben und etwa 25, 40, 50, 60 oder mehr Jahre verheiratet sind, zu einer besonders feierlichen Messe eingeladen. Zu Beginn bekamen alle Jubelpaare einen Granatapfel geschenkt. Was es damit auf sich hat, erläuterte Pfarrer Johannes Arweck in seiner Predigt.

Im Heiligen Land gehöre der Granatapfel zusammen mit Weizen, Gerste, Weintrauben, Oliven, Feigen und Datteln zu den typischen sieben Kulturpflanzen, sagte er. Mit der rötlichen Farbe seiner Schale passe der Granatapfel gut zur Liebe. Im Frühjahr wüchsen feuerrote Blüten heraus, aus denen die Granatäpfel entstehen. Man brauche etwas Geduld, damit nach einem halben Jahr geerntet werden könne. Der Geistliche sah hier Ähnlichkeiten zur Liebe der Jubelpaare, denn nach deren Hochzeit habe die Liebe hoffentlich nicht aufgehört zu wachsen.

„Der Granatapfel besitzt eine Art Krone, die ihn zu etwas Besonderen macht. So wie bei der kirchlichen Eheschließung: Gott macht aus der Beziehung erst etwas ganz Spezielles“, erklärte Pfarrer Arweck. Er wies auf die raue Schale des Granatapfels hin. "Auch in einer Ehe müssen die rauen Stellen etwas abgeschliffen werden, und manche dünnen Stellen sind verletzlich", stellte er fest. Der Granatapfel sei mit seinen 200 bis 1000 Samenkörnern ein Symbol der Fruchtbarkeit. Der Priester betrachtete auch den Geschmack des Granatapfels, der süß und zugleich ein wenig säuerlich sei. Auch hier sah er eine Gemeinsamkeit mit den Menschen, die nicht nur gut gelaunt seien.

Dann erneuerten die Jubelpaare gemeinsam ihr Eheverspechen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der vorgesehene gemeinsame gemütliche Abend entfallenen.

 
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