Der Vorfall auf einem Bauernhof in Gemeindebereich von Ursensollen hat sich bereits Ende Juni zugetragen, doch jetzt erst hat sich die Besitzerin bei der Polizei in Amberg gemeldet. Sie musste nämlich zunächst den Tod von zwei ihrer Alpakas verarbeiten. Die Tiere hatten giftigen Oleander gefressen. Wie die Polizei dazu in ihrem Pressebericht mitteilt, musste eines der Alpakas noch an gleichen Tag, dem 29. Juni, eingeschläfert werden, das zweite starb in der darauffolgenden Nacht.
Für die Amberger Polizei stellt sich jetzt die Frage, wie die Tiere an den giftigen Oleander gekommen waren. Der Strauch, von dem die Zweige stammen, befindet sich nach Angaben der Beamten zwar auf dem Anwesen der 43-Jährigen, doch hätten die Tiere keine Möglichkeit, "selbst dorthin zu gelangen". Die Amberger Polizei muss nun ermitteln, wer die Zweige abgebrochen und an die Tiere verfüttert hat. Ebenso unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob die Alpakas vorsätzlich mit dem giftigen Oleander gefüttert oder ob lediglich die Hinweisschilder „Füttern verboten“ missachtet wurden.
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