Die Gäste genossen bei der Kirwa in Utzenhofen die Schmankerln und pflegten Geselligkeit im Festzelt. Für die passende Musik und Stimmung sorgten die Band Wöiderawöll, die Gruppe Saba z'drekat oder die Übler Boum. Viele Besucher aus dem Nachbar-Landkreis sowie den umliegenden Dörfern strömten übers Wochenende nach Utzenhofen. Einmal mehr bewies sich, dass die „Dolera“, wie die Utzenhofener im Gemeindebereich Kastl genannt werden, feiern können.
Die Festtage begannen am Freitag mit einem Schafkopfturnier. An 22 Tischen wurde um die vielen Preise gespielt. Am Samstagmorgen machten sich die Utzenhofener Burschen zum Baumholen auf. Die Kirwaleit schmückten ihn und stellten ihn mit Hilfe eines Autokrans neben dem Festzelt auf. Drum herum bauten sie das Tanzpodium auf. Am Abend wurden die Festtage eröffnet.
Am Sonntagmorgen stand ein Gottesdienst auf den Programm, den Pfarrvikar Charles Ugochukwu Nwamiro zelebrierte. Die Kirchenchöre Utzenhofen und Günching gestalteten die Messe. Trotz durchtanzter Nacht war es für die 19 Kirwapaare und die Vereinsabordnungen eine Selbstverständlichkeit, die Feier des Kirchenpatroziniums mitzugestalten.
Am Sonntagnachmittag chauffierte ein örtlicher Landwirt die Paare mit einem Oldtimer-Traktor zum Dorfplatz. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Austanzen. Die Kindertanzgruppe des Trachtenvereins Kastl unter Leitung von Michaela Ehbauer machte den Anfang. Bei den Großen wurden Philipp Lorenz und Lucy Baumer zum Oberkirwapaar gekürt.
Am Montag musste der Kirwabär ganz schön schwitzen, als er durch das Dorf getrieben wurde und dort für schwarze Gesichter und Aufregung sorgte.
Am Abend ging es beim Auftritt der Übler Boum noch einmal rund. Der Baum ging bei der Versteigerung, die das Oberkirwapaar vornahm, für 550 Euro an den Höchstbietenden, nämlich an die Kirwaleute von Ransbach.
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