Viele Fackeln am Wegesrand vom Dorfplatz bis in den Wald sorgten für adventliche Stimmung bei der Viehberger Waldweihnacht. Die Dorfgemeinschaft war auf die große Besucherschar bestens vorbereitet, die Ammerthaler Feuerwehr kümmerte sich um die stimmungsvolle Beleuchtung. Vorsitzende Doris Schmidt las die Weihnachtsgeschichte und erwachsene Viehberger spielten die biblischen Szenen. Die Jagdhornbläser mit Hornmeister Markus Hierl, die bereits seit vier Jahrzehnten die Waldweihnacht musikalisch bereichern, bliesen im dunklem Wald weithin hörbar ins Horn: Die warmen Klänge hallten feierlich durch die Nacht.
Eine Bereicherung war dieses Jahr der Ammerthaler Männerchor. Die kräftigen Stimmen waren ein Hörgenuss. Bürgermeister Anton Peter lobte die Viehberger für die Pflege der Jahrzehnte langen Tradition der Waldweihnacht. Sie sei nicht mehr wegzudenken im Gemeindeleben. Esel aus Kotzheim standen nahe bei der Krippe und zeigten sich bei den Streicheleinheiten der Kinder sehr geduldig. Bei den jüngsten Besuchern war die Freude groß: Alle erhielten ein kleines Päckchen von einem Engel.
Nach der gelungenen Feier wehte Bratwurstduft durch den Wald. Am Lagerfeuer gab es Glühwein und die vielen selbstgemachten Plätzchen von Viehberger Frauen fanden reißenden Absatz. Lange standen die Besucher noch an den Stehtischen. Ein Ehepaar aus dem Landkreis sprach sicher vielen aus der Seele: Die beiden möchten die Waldweihnacht nicht missen, sie sei jedes Jahr eine besinnliche und stimmungsvolle Einstimmung auf Weihnachten. Gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen, die friedliche Atmosphäre zu genießen und miteinander diese besondere Zeit zu teilen, sei einfach wunderschön, ergänzte eine Rentnerin.













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