Viehberg bei Ammerthal
01.09.2022 - 08:46 Uhr

Superstimmung beim Dorffest in Viehberg

Daniel Niebler (links) hat das Dorffest eröffnet.
Viele junge Helfer engagieren sich beim Viehberger Dorffest, das sich eines sehr großen Besucheransturms erfreut. Bild: oe
Daniel Niebler (links) hat das Dorffest eröffnet. Viele junge Helfer engagieren sich beim Viehberger Dorffest, das sich eines sehr großen Besucheransturms erfreut.

Drei Tage lang war Viehberg im Ausnahmezustand. Zum Dorffest kamen mehr Besucher, als die kleine Ortschaft Einwohner hat. Gut, dass es an freiwilligen Helfern nicht mangelte. Der Gästeandrang war nach zwei Jahren Pause heuer besonders groß. Kein Regen, keine Hitze und eine gute Auswahl an Bands sorgten für großartige Stimmung.

Den Bieranstich erledigte Hausherr Daniel Niebler. Er verkündete mit Doris Schmidt, der Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Viehberg: „Ozapft is, das 36. Dorffest ist eröffnet.“ Am Abend spielte die Phil Seccer Band aus Vilseck und begeisterte mit Songs von Hank Williams, Johnny Cash oder den Beatles. Die Gruppe war ein Volltreffer, das Publikum sang die bekannten Songs temperamentvoll mit.

Am Sonntag kam die Helfermannschaft der Dorfgemeinschaft mächtig ins Schwitzen. "Ein Andrang wie selten", stellte Vorstandsmitglied Matthias Proksch fest. Den Freiluft-Gottesdienst im Schatten von Laubbäumen gestaltete Pater Seraphim vom Franziskanerkloster am Mariahilfberg. Elenna Weich aus Viehberg unterstützte musikalisch und sang sich regelrecht in die Herzen der Gottesdienstbesucher. Dafür gab es Sonderapplaus.

Danach gab es Mittagstisch. Die Ammerthaler Blaskapelle mit ihrem neuen Dirigenten Tim Winkler präsentierte sich in Bestform, musikalisch abwechslungsreich und gut aufgelegt. Gegen Abend trumpfte Moritz Koberstein mit der Band Kreiz&Quer auf, die Musiker zogen von Tisch zu Tisch.

Am Montag herrschte wieder volles Haus, als traditionell viele Betriebe aus Ammerthal und Umgebung ihre Mitarbeiter zum Mittagessen einluden. Abends waren alte Schlager und Boogie-Rhythmen angesagt. Wie in den Vorjahren war die Band Hula Hoop ein Besuchermagnet. Erstmals ohne Günter Kälberer, seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Musiker im Landkreis und Gründungsmitglied von Hula Hoop. Die Petticoat-Generation tanzte ausgelassen zur Musik aus den 50er- und 60er-Jahren. Deutsche Schlager und Ohrwürmer sind das Markenzeichen von Hula Hoop, dieses Jahr um einige englische Songs ergänzt. Während nebenan in der Bar die junge Generation, natürlich zu aktuellen Hits, kräftig abrockte.

Besonders gefreut habe es den Dorfverein, resümierte Doris Schmidt, dass sich sehr viele Jugendliche in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hätten.

 
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