Andreas Siegert ist ein gebürtiger Gressenwöhrer und wuchs zusammen mit neun Geschwistern auf. Nach der Schulzeit war er bei verschiedenen Arbeitgebern tätig, ehe er 1952 für neun Jahre nach Essen ging, wo er im Kohlebergbau als Schichtarbeiter beschäftigt war. 1961 kam er in seine Heimatstadt zurück und arbeitete als Maschinenpfleger in der damaligen Molkerei. Ab 1962, als in Schlicht die Kläranlage gebaut wurde, war er bei der Stadt Vilseck als Klärwärter angestellt, wurde aber auch immer wieder zu verschiedenen anderen Tätigkeiten im Bauhof eingesetzt. 1999 trat er in den Ruhestand.
Seine spätere Ehefrau Anna lernte Andreas Siegert bei einer Tanzveranstaltung im Gasthof Ströll in Schlicht kennen. Das Ehepaar baute sich 1963 in Schlicht ein Haus, um dessen Garten sich der Jubilar früher immer gerne kümmerte. Seine Ehefrau, mit der er noch Goldene Hochzeit feiern konnte, ist 2015 verstorben.
Siegert erinnert sich gerne an sein vielseitiges Arbeitsleben und erzählte seinen Geburtstagsgästen viele Geschichten aus der alten Zeit. Heute kaum mehr vorstellbar, mit wieviel Handarbeit zu dieser Zeit noch am Bauhof gearbeitet wurde.
Besonders wichtig waren Andreas Siegert früher seine täglichen Spaziergänge und heute das Lesen der Amberger Zeitung. Mit seiner Tochter Helga samt Ehemann und Enkeltochter, die mit ihm im Haus leben, unternimmt er immer noch gerne Ausflüge, Spieleabende und Wochenendfahrten in den Bayerischen Wald nach Bad Füssing. Mit tatkräftiger Unterstützung durch seine Familie meistert er seinen Haushalt immer noch selbstständig. Für die Pfarrei gratulierte Pater Jimmy dem humorvollen und rüstigen Jubilar.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.