Vilseck
26.02.2023 - 10:41 Uhr

Betrunkener fährt Mülleimer um und parkt im Wohngebiet

Mit 1,2 Promille im Blut fährt ein 26-Jähriger in Vilseck einen Mülleimer um. Womit er nicht rechnet: Dass kurz darauf die Polizei bei ihm klingelt.

In nur wenigen Fällen gelingt es der Polizei, Fahrerflüchtige zu ermitteln: Die Auerbacher Beamten haben nun bei einer nächtlichen Fahndung einen Erfolg erzielt. Symbolbild: Friso Gentsch
In nur wenigen Fällen gelingt es der Polizei, Fahrerflüchtige zu ermitteln: Die Auerbacher Beamten haben nun bei einer nächtlichen Fahndung einen Erfolg erzielt.

Hier war nicht nur Fahrerflucht im Spiel, sondern auch eine Menge Alkohol: Ein 26-Jähriger hat in Vilseck einen Unfall gebaut und ist anschließend nach Hause gefahren, ohne sich bei der Polizei zu melden. Das haben dann jedoch umgekehrt die Beamten bei ihm gemacht – mit entsprechenden Folgen.

Laut Bericht der Auerbacher Polizei passierte dies am Samstag, 25. Februar, gegen 22.45 Uhr. Zu dieser späten Stunde sei der 26-Jährige mit seinem Subaru in der Bayreuther Straße in Richtung Süden unterwegs gewesen. "Dabei kam er aus zunächst unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab." Er fuhr einen dort stehenden, schweren Metall-Mülleimer um flüchtete anschließend. Der Schaden blieb nicht unbemerkt. Circa zwei Stunden später sei dies einem weiteren Verkehrsteilnehmer aufgefallen, der es der der Polizei meldete, steht im Bericht.

Erfolgreiche Fahndung

Eine Streife rückte an und konnte Spuren feststellen, mit deren Hilfe sich das Tatfahrzeug eindeutig ermitteln ließ. Das Auto sei dann auch "im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung in einem Wohngebiet parkend aufgefunden" worden. Die Beamten klingelten den Fahrer heraus. Als er die Tür öffnete, "stand dieser sichtlich unter Alkoholeinfluss". 1,2 Promille habe ein Test ergeben. Der Mann musste zur Blutentnahme ins Sulzbach-Rosenberger Krankenhaus mitkommen.

Der Metall-Mülleimer hat nur noch Schrottwert, der Schaden beläuft sich auf 1500 Euro. Der Schaden beim Subaru wird auf circa 5000 Euro beziffert. Die Polizei weiter: "Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen mehrerer Straftaten, unter anderem Gefährdung des Straßenverkehrs, vor Gericht verantworten."

 
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