So kam schließlich die stolze Summe von 1.000 Euro zusammen, die er nun seinem Lebensprojekt zukommen ließ. Seibold, der erst kürzlich zusammen mit Hans Grimm die Barbara-Stamm-Medaille von Staatsministerin Ulrike Scharf in München überreicht bekam, engagiert sich seit 30 Jahren für den Erhalt des deutschen Kulturguts in Siebenbürgen und für die bayerisch-rumänische Freundschaft.
Klaus-Dieter Seibold und sein Kollege Hans Grimm riefen 1996 zunächst eine Schulpartnerschaft zwischen Freihung, Vilseck und dem rumänischen Târgu Mureș ins Leben. Es folgten wiederkehrende Schülerbegegnungen sowie jährliche Hilfstransporte in eines der ärmsten EU-Länder. Großzügig bezuschusst von den hiesigen Gemeinden, Firmen, der Claus-Conrad-Stiftung und Privatpersonen gelang es, im Dorf Zagar einen deutschsprachigen Kindergarten zu bauen, auszustatten und zu erhalten. Auch die Schule, der Kindergarten, das Krankenhaus und die Kirche in der Nachbarstadt Târgu Mureș wurden immer wieder mit Hilfsgütern bedacht und finanziell unterstützt.
„Im Juni 2026 werden wir wieder nach Rumänien reisen“, erzählt Seibold. „Denn da feiern wir das 30-jährige Jubiläum unserer Partnerschaft.“ Natürlich werden die Oberpfälzer auch dann nicht mit leeren Händen kommen. Dass das Projekt Rumänienhilfe auch künftig fortgesetzt wird, freut ihn sehr. „Helmut Weiß, Manuel Plößner und Gerhard Feldmann werden in Zukunft das Ruder im Verein übernehmen“, teilt er mit. Zum Glück können sie weiterhin auf die Unterstützung von Klaus-Dieter Seibold und Hans Grimm zählen.













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