Großes Interesse herrschte an der Frühjahrsversammlung des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege, dessen Vorsitzender Landrat Richard Reisinger ist. Viele Vertreter der 48 Ortsverbände kamen dazu in den Gasthof Roter Hahn nach Schlicht.
Der stellvertretende Vilsecker Bürgermeister Thorsten Grädler machte den Anwesenden einen Besuch der renaturierten Vilsauen schmackhaft. Die vielfältige Arbeit aller Naturliebhaber, Waldbesitzer, Landwirte und Imker lobte Leitender Forstdirektor Harald Gebhardt. „Ohne diese engagierten Menschen stünden wir buchstäblich im Wald“, meinte er. „Alles hängt an Leuten, die die Ärmel hochkrempeln für unsere Umwelt.“
Als Gastgeber stellte OGV-Vorsitzender Armin Heuberger die Aktivitäten des Obst- und Gartenbauvereins Sigl mit seinen 190 Mitgliedern vor. Man habe mit der Abfüllanlage in Oberweißenbach ein gutes Standbein. Für dieses Jahr biete der OGV einen Dengel- und Sensenkurs an, berichtete Heuberger. Auch die Gründung einer Kinder- und Jugendgruppe sei geplant.
Auf die 2023er-Veranstaltungen des Kreisverbandes blickten Kreisgartenfachberaterin Michaela Basler und Vorsitzender Richard Reisinger zurück. Naturparktag, Kistengarten-Aktion, Landesgartenschaubesuch in Freyung, Obstbaumschnittkurs, Saatgutbörse, Obstbaumseminar und Naturgartenplakette hätten großen Zuspruch gefunden.
Beim Ausblick in die Zukunft lud Kreisfachberater Markus Fuchs zur baldigen Antragstellung für den Streuobst-Tag ein und wies auf die Tagesfahrt am 29. Juni in das Tropenhaus nach Tettau bei Ludwigstadt hin. Auch sei ein eigener Wettbewerb zum Thema „Natur im Dorf“ geplant. Zum Tag der offenen Gartentür seien Besucher am Sonntag, 30. Juni, in Lintach willkommen. Lediglich die kostenlose Ausleihe der Wasserkiste für Kinderaktionen ließe noch zu wünschen übrig, so Fuchs.
Über die Finanzen des 6270 Mitglieder starken Verbandes sprach Roland Maier in seinem Kassenbericht. Er legte eine positive Bilanz vor. Das I-Tüpfelchen auf den Abend setzte Heimatpfleger Josef Schmaußer aus Hohenkemnath. Er nahm die Zuhörer in seiner lockeren Art mit ins Frühjahr. Zum Thema „Öitz göihts schou assewats zou“ wusste er viel Humorvolles aus der guten alten Zeit zu erzählen.













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