Die jungen Musiker des Nachwuchsorchesters, der Brass Band und des Jugendblasorchesters starteten mit einem musikalischen Paukenschlag, denn zusammen intonierten sie zu Beginn aus Solidarität mit den Kriegsopfern in der Ukraine die ukrainische Nationalhymne.
Vorsitzender Christian Winklmann äußerte sein Freude darüber, dass endlich wieder ein Konzert stattfinden darf. Er betonte: „Musik in vielen Variationen soll heute die Zuhörer erfreuen.“ Dann legte die Brass Band unter Leitung von Benny Jung furios mit „Teenage Dirtband“ los, ehe bei der Polka „Im weißen Bräuhaus“ nur „leere“ Bierflaschen im Takt klangen. Nach den beiden Brassbanda-Titeln „Alarm“ und Scheena Dog“ folgte als Zugabe „Danke für die Blumen“ im Jazzsound.
Für viele junge Musiker aus dem Nachwuchsorchester war das Frühjahrskonzert der erste große Auftritt nach der Corona-Pause, und der war unter der Leitung von Florian Schertl absolut gelungen. Nach dem ruhigen „Commemoration“ legten sie die beiden schwungvollen Ohrwürmer „Silence ist golden“ und „Final Countdown“ nach, ehe sich der Nachwuchs mit der viel beklatschten „Sternpolka“ als Zugabe verabschiedete.
Die Musiker des Jugendblasorchesters hatten sich mit ihrem Dirigenten Barnabas Lugosi bei einem Probenwochenende intensiv auf das Frühjahrskonzert vorbereitet. Mit ihren beschwingten Rhythmen, schneidigen Polkas und schmissiger Marschmusik konnten sie die Zuhörer begeistern. Mit dem Oberstufen-Stück „Alpine Inspirations“ zogen sie alle Register ihres Könnens, ehe es mit der Polka „Von Freund zu Freund“ böhmisch klang. Die vier Sätze von „Gulliver´s Travels“ sollten die Ausbildungsstufen im Musikverein mit Musikalischer Früherziehung, Instrumentenausbildung, Nachwuchsorchester und Jugendblasorchester darstellen.
Bürgermeister Hans-Martin Schertl verwies auf die hohe Qualität des Konzerts und lobte die großartigen Leistungen der Musiker. Dem Vorsitzenden übergab er einen Scheck für die Jugendarbeit. Danach durften beim Robbie-Williams-Potpourri „Let me entertain you“ einige Musiker als Solisten glänzen. Der diffizile „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik sollte den Abschluss eines tollen Konzertabends bilden, aber erst mit zwei Zugaben entließ das Publikum die Musiker von der Bühne. Bei „Under the Boardwalk“ zeigte Simon Baumgärtner als Solist nochmals sein Können an der Trompete, mit dem Marsch „Abschied der Gladiatoren“ wurde das Konzert beendet.
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