Nichtsdestotrotz erfreut sich der Tschung, egal wie alt er ist, noch bester Gesundheit, das zeigt sich bei jedem seiner 30 Auftritte pro Jahr. Den Nachtwächterdienst übernahm er 1995 nach einer Idee von Elisabeth Hammer, die damals Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins war. „Ein Glücksfall für Vilseck“, bestätigte auch Bürgermeister Hans-Martin Schertl, der zu den ersten Gratulanten zählte. „Tschung macht nicht nur einzigartige Stadtführungen, sondern repräsentiert Vilseck auch über die Grenzen der Oberpfalz hinaus. Mit seinem ausgeprägten Humor bleibt er jedem, der ihn einmal gesehen und gehört hat, in bester Erinnerung“, lobte das Stadtoberhaupt.
Josef Eierer ist stolz auf seine vielen Auftritte. Er erzählt von der Bundesgartenschau in München und der Freizeitmesse in Nürnberg, von Ausstellungen in Regensburg oder Feiern im ACC und König-Ruprecht-Saal in Amberg, von Altstadtfesten in Sulzbach-Rosenberg, von den Stryker-Abenden und Ritterlagern auf Dagestein, von Stadtführungen mit Kindern, Senioren und Amerikanern, ganz zu schweigen von den unzähligen Geburtstagsfeiern und Hochzeitsfesten, die er bereichern durfte.
In seiner Jugend war Josef Eierer ein guter Sportler. Er war Tormann bei den TuS-Fußballern oder den „Blauen Jungs“ und heimste sich damals den Spitznamen Tschung ein. Als Mitglied gehört er Heimat- und Kulturverein, Feuerwehr, Kolpingsfamilie, Siedlerbund, Fußballverein und Marianischer Männerkongregation an. Sein größtes Hobby war das Theaterspielen, was man auch heute noch merkt. In seiner unnachahmlichen Art gibt er selbst an seinem Ehrentag noch einige Gstanzln zum Besten und fügt einen extra Dank an seine Gattin und bessere Hälfte Anna Margaretha an, „ohne die das alles nicht möglich wäre“.













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