Ausgezeichnet besucht war die Blutspende-Aktion des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) vor wenigen Tagen in Vilseck. Mit mehr als 270 Teilnehmern wurde ein neuer Rekord aufgestellt – und das trotz der Corona-Pandemie. Um die notwendigen Abstände einhalten zu können, fand die Veranstaltung erneut in der Vilsecker Dreifachturnhalle statt. Die beiden Organisatoren Brigitte Ringelstetter und Hans-Martin Schertl freuten sich, dass von den vielen Spendenwilligen 251 Personen zur tatsächlichen Spende zugelassen wurden. "Dieser Rekord dürfte auch in normalen Zeiten nur schwer zu toppen sein", lautete ihr Fazit.
Als sehr positiv werteten sie zudem die sehr hohe Zahl von 19 Erstspendern, "die hoffentlich alle am Anfang einer langen Blutspende-Karriere stehen", wie Brigitte Ringelstetter sagte, die mit ihrem Helferteam für die Spender Essenspakete vorbereitet hatte. Erstmals wurden für das Blutspenden Termine vergeben. Die zahlreichen Spender nahmen dieses neue System sehr gut an.
Bei der Abschlussbesprechung betonte Bürgermeister Hans-Martin Schertl, dass die Stadt Vilseck dem BRK die Dreifachhalle besonders gerne kostenlos zur Verfügung stelle, wenn so viele Lebensretter in die Vilsecker Schule kommen. Unter den Blutspendern befänden sich immer auch einige Stadträte, stellte er fest.
Komplimente waren von auswärtigen Spendern zu vernehmen, die den ruhigen Ablauf und das großzügige Ambiente in der Dreifachhalle lobten und deshalb einen teils weiten Anfahrtsweg nach Vilseck in Kauf nahmen, unter anderem aus Weiden, Amberg und Auerbach. Laut der Teilnehmerliste kamen 150 Blutspender aus der Großgemeinde Vilseck und 60 aus der Nachbargemeinde Freihung, aber auch Hahnbach, Edelsfeld, Hirschau und Königstein waren stark vertreten. Auch wenn angesichts der Rekordteilnahme die Wartezeit etwas länger ausfiel, verlief die Aktion reibungslos. Der nächste Blutspendetermin steht in Vilseck am Donnerstag, 20. Mai, auf dem Programm.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.