Viele Mitglieder waren zur „Wahlparty“ der Wählergemeinschaft Arbeitnehmer-Eigenheimer gekommen, um zusammen mit Bürgermeister Hans-Martin Schertl dessen 20 Jahre als Stadtoberhaupt zu feiern. Vorsitzender Markus Schertl konnte am „Originalschauplatz“ im Sitzungssaal des Rathauses neben Bürgermeister Hans-Martin Schertl mit seiner Familie auch den stellvertretenden Freie-Wähler-Landesvorsitzenden Hans Martin Grötsch und den neuen FW-Landtagsabgeordneten Bernd Heinisch willkommen heißen. Auch Ehrenvorsitzende Agnes Mielke und die Ehrenmitglieder Theresia Lettner und Peter Wismeth gratulierten.
Der frühere Geschäftsleiter im Rathaus, Peter Mallmann, hatte vor 20 Jahren, am 4. April 2004, gegen 18.50 Uhr das Wahlergebnis der Stichwahl verkündet. Der Vorsitzende Markus Schertl eröffnete nun mit Mallmanns damaligen Worten die Feier: „Hans-Martin Schertl von der Wählergemeinschaft Arbeitnehmer-Eigenheimer hat mit 62,5 Prozent die Stichwahl gegen Richard Schlicht von der CSU gewonnen und ist nun neuer Bürgermeister der Stadt Vilseck.“ Markus Schertl rief auch die drei weiteren Siege bei den Bürgermeisterwahlen 2008, 2014 und 2020 in Erinnerung.
Der politische Werdegang von Hans-Martin Schertl ist politisch durch die Arbeit seines Vaters Hans geprägt, der von 1978 bis 2002 als Stadtrat fungiert und 1977 die Wählergemeinschaft „Arbeitnehmer-Eigenheimer“ gegründet hatte. Vorsitzender Markus Schertl erinnerte an die Gründung der sogenannten „Wasserpartei“, denn für den damaligen Neubau der Tiefbrunnen und des Wasserwerks hätten die Eigenheimbesitzer damals hohe Ergänzungsbeiträge bezahlen müssen, wogegen sie sich zur Wehr gesetzt hätten.
Bürgermeister Hans-Martin Schertl zeigte sich erfreut über die vielen Glückwünschen und dankte allen für die Unterstützung über die vielen Jahre hinweg. Er ging auch auf die Stadtpolitik ein: "In den zurückliegenden zwei Dekaden wurden in der Stadt Vilseck 125 Millionen Euro in viele Baumaßnahmen investiert, die im Wesentlichen der Verbesserung der Infrastruktur dienten." Wichtig sei immer gewesen, dass die Eigenheimbesitzer finanziell nicht mit Ergänzungsbeiträgen belastet worden seien. Der Bürgermeister versprach auch für die letzten beiden Jahre seiner Amtszeit „vollen Einsatz für meine Stadt Vilseck“.
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