Vilseck
Update 03.03.2019 - 17:24 Uhr

Von Vilseck in den Dschungel

Der Höhepunkt der fünften Jahreszeit ist erreicht! Der Vilsecker Gaudiwurm schlängelt sich zum 24. Mal durch die Straßen. Trotz kühler Temperaturen sind Tausende von Schaulustigen auf den Beinen.

Einfallsreiche Kostüme aus dem Dschungel präsentiert der Fußballverein Vilseck. Bild: rha
Einfallsreiche Kostüme aus dem Dschungel präsentiert der Fußballverein Vilseck.
Bürgermeister und amerikanischer General. Bild: rha
Bürgermeister und amerikanischer General.
Gardemädchen mit Begleitung. Bild: rha
Gardemädchen mit Begleitung.
Die Ebersbacher Mädels nach erfolgreicher Misswahl. Bild: rha
Die Ebersbacher Mädels nach erfolgreicher Misswahl.
Lola Montez grüßt mit Burg Dagestein. Bild: rha
Lola Montez grüßt mit Burg Dagestein.
Narren am Straßenrand. Bild: rha
Narren am Straßenrand.
Der Heimat- und Kulturverein mit Garde und Prinzenpaar. Bild: rha
Der Heimat- und Kulturverein mit Garde und Prinzenpaar.
Die Heringnoher kamen als Herren der Ringe. Bild: rha
Die Heringnoher kamen als Herren der Ringe.
Die Kirwagemeinschaft Sorghof hatte es mit dem Fluch der Karibik. Bild: rha
Die Kirwagemeinschaft Sorghof hatte es mit dem Fluch der Karibik.
Die Legosteine posieren vor dem Vogelturm. Bild: rha
Die Legosteine posieren vor dem Vogelturm.

„Wenn der Tschung kummt, göihts laous!“, wussten die Maschkerer am Straßenrand. Und endlich war er da, der Nachtwächter, gefolgt vom Vilsecker Kinderprinzenpaar und der Kindergarde. Gleich dahinter grüßten Bürgermeister Hans-Martin Schertl und die Vertreter der US-Armee und ließen Süßigkeiten aufs Volk regnen. Im Schlepptau hatten sie den Heimat- und Kulturverein, dessen Gardemädels immer wieder ihre Beine schwangen.

In ideenreichen Dschungelkostümen ließ der Nachwuchs des Fußballvereins seine Schlachtrufe erschallen. Vorsicht war geboten, als sich das Bergkirchl-Team in Gestalt von Bergteufeln näherte. Musikverein Vilseck und Werkvolkkapelle Schlicht bliesen ihnen aber flott den Marsch.

Leuchtende Farbtupfer setzten die närrischen Hoheiten und Garden der Amberger Narrhalla Rot-Gelb und der Sulzbacher Knappnesia. Die Faschingsgesellschaften aus Hirschau, Kohlberg, Michelfeld, Seugastanien und Haselmühl-Kümmersbruck präsentierten sich mit farbenfrohen Kostümen und zackigen Gardetänzen. Dazu heizten der Musikverein Freudenberg und der Spielmannszug St. Georg die Stimmung weiter an. Die Happy-Free-Liners verwandelten sich in Hippies, und bei der Vilsecker Suppenküche redete man nicht lang um den heißen Brei herum.

Die Axtheid-Berger Affenbande hatte angeblich die Kokosnuss geklaut und wiegte sich in Vorfreude auf ihr 15-jähriges Bergkirwa-Jubiläum, während die Heringnoher als Herren der Ringe alle Jecken aus nah und fern grüßten. Die Letzten werden die Ersten sein, meinte die Kirwagemeinschaft Sorghof und trieb beim Fluch der Karibik die Fosnacht-Verrückten mit ihrem fulminanten Rhythmus-Monstergefährt vor sich her.

Auf dem Marktplatz stellte Zweiter Bürgermeister Thorsten Grädler als bewährter Moderator die Gruppen einzeln vor, ehe sich der Zug im närrischen Treiben auf der Vilsecker Feiermeile auflöste und die Kultband „Keine Ahnung“ das Zepter übernahm.

 
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