Vilseck
22.11.2024 - 14:15 Uhr

Vilsecker Einheitsblock-FW will eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen

Die Vilsecker Wählergruppe Einheitsblock Freie Wählerschaft (EHB-FW) will einen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen.

Mandatsträger der FW und Vorstandsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung der Wählergruppe Einheitsbock Freie Wählerschaft“ (von links): Monika Krieger, Peter Dotzler, Franz Zeilmann, Thorsten Grädler, MdL Bernd Heinisch, Andreas Lukesch, Lisa Dotzler, Wilhelm Ertl. Bild: Wilhelm Ertl
Mandatsträger der FW und Vorstandsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung der Wählergruppe Einheitsbock Freie Wählerschaft“ (von links): Monika Krieger, Peter Dotzler, Franz Zeilmann, Thorsten Grädler, MdL Bernd Heinisch, Andreas Lukesch, Lisa Dotzler, Wilhelm Ertl.

Die Jahreshauptversammlung der Wählergruppe Einheitsblock Freie Wählerschaft (EHB-FW) fand im Hofstüberl Dammerbauer in Wickenricht statt. Die Kommunalwahlen 2026 warfen hier bereits ihre Schatten voraus. Nachdem die Gruppierung Arbeitnehmer-Eigenheimer (AN-EH) schon frühzeitig einen Bewerber um das Bürgermeisteramt aufgeboten hatte, ist der Einheitsblock Freie Wählerschaft fest entschlossen, Anfang 2025 ebenfalls einen Kandidaten zu präsentieren. Hierzu laufen derzeit die Sondierungen, wie Vorsitzender Thorsten Grädler mitteilte, ohne konkrete Namen zu benennen. Diese Ankündigung fand breite Zustimmung bei den Anwesenden. Die bisherigen fünf Mandate im Stadtrat sollen gehalten werden. Kassier Karl-Josef Ruppert berichtete von einem soliden Kassenstand.

In seinem Grußwort ging Landtagsabgeordneter Bernd Heinisch auf landespolitische Themen wie Migration und Asyl ein. Hier forderte der Abgeordnete eine sofortige Ausweisung von Straftätern. Ebenso seien Flüchtlinge, die aus einem gesicherten Drittland kämen, schon an der Grenze zurück zu weisen. Hinsichtlich der Senkung der Feuerwehraltersgrenze habe er nach Rücksprache mit den Feuerwehrfachverbänden den Antrag zur Gesetzesänderung im Landtag eingebracht.

Fraktionssprecher Wilhelm Ertl stellte mit einer bebilderten Präsentation die Schwerpunkte der Stadtratsarbeit vor. Eine Vielzahl zukunftsweisender und millionenschwerer Projekte seien auf den Weg gebracht worden, ohne dabei die Finanzkraft der Stadt über ein gesundes Maß hinaus zu beanspruchen. Ausführlich ging Ertl auf den aktuellen Stand bei Ausbau und Umgestaltung des Marktplatz und Vorstadt ein. 2026 sei mit dem Baubeginn zu rechnen. Das Arbeitsklima im Stadtrat sei geprägt von guter, fraktionsübergreifender Zusammenarbeit .

FW-Kreistagsfraktionssprecher Peter Dotzler berichtete von der angespannten Finanzlage, die auf den Landkreis und seine Kommunen zukomme. Beim Bezirk explodierten die Sozialkosten, da immer mehr Heimbewohner die Kosten nicht mehr tragen könnten und der Bezirk einspringen müsse. Die sich abzeichnende Erhöhung der Bezirksumlage um vier plus x Prozentpunkte werde eine empfindliche Erhöhung der Kreisumlage nach sich ziehen.

 
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