Zu einer Mitgliederversammlung unter freiem Himmel mit Besichtigungen in der Vilsaue und in der Burg Dagestein hatte die Vilsecker Wählergemeinschaft Arbeitnehmer-Eigenheimer eingeladen. Viele Mitglieder nahmen an dieser Wanderung mit politischen Informationen teil.
Vorsitzender Markus Schertl sprach einleitende Worte, ehe Bürgermeister Hans-Martin Schertl einen Bericht aus der Stadtratsarbeit gab. Die Stadt Vilseck habe in den letzten Haushalten das Hauptaugenmerk auf die Sanierung der Wasserleitungen gelegt. Insgesamt seien zwölf Millionen Euro für neue Wasserleitungen in vielen Ortsteilen investiert worden. Besonders stolz zeigte sich der Bürgermeister, dass die Stadt einen hohen Zuschuss von 80 Prozent erhalte habe und somit die Eigenheimbesitzer keine Beiträge für die neuen Wasserleitungen zu leisten hätten. Der Wermutstropfen sei jedoch, dass die zugesagten Zuschüsse des Freistaats Bayern erst mit einem Jahr Verspätung eintreffen und nun eine Zwischenfinanzierung notwendig sei.
Heuer würden noch über 800 000 Euro für die Erneuerung der Abläufe an den Regenrückhaltebecken investiert. Die vorhandenen 60 Bauplätze im Baugebiet Weidenstock seien verkauft oder reserviert und ein Großteil bereits bebaut. Aufgabe der Stadt sei es nun, neues Bauland auszuweisen.
Bei einer gemütlichen Wanderung besichtigten die Teilnehmer den neuen Motorikpark in den Vilsauen, den die beiden Mitglieder Barbara Streit und Andreas Kredler angeregt hatten. Die Mitglieder zeigten sich begeistert von den vielen Aktivitäten, die an diesen neuen Geräten möglich sind. Der Bürgermeister bezifferte die Kosten auf 17 000 Euro, die Stadt habe einen Zuschuss aus dem AOVE-Regionalbudget in Höhe von 10 000 Euro erhalten.
Dann ging es in die Burg Dagestein, wo man den neu angelegten zweiten Fluchtweg begutachtete. Im Zug dieser Baumaßnahmen wurde ein weiteres Gebäude, das die Stadt vor einiger Zeit erwerben konnte, saniert und auch eine behindertengerechte Toilettenanlage eingebaut. Die Gesamtkosten für diese große Maßnahme beliefen sich auf 300 000 Euro, die Stadt Vilseck erhält aus Mitteln der Städtebauförderung einen Zuschuss von 60 Prozent.
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