Markus Schertl bleibt Vorsitzender der Vilsecker Wählergemeinschaft Arbeitnehmer-Eigenheimer, sein neuer Stellvertreter ist Alexander Irlbacher. In seinem Rückblick auf die vergangenen beiden Vereinsjahre ging er vor allem auf die Kommunalwahl ein, die erfolgreich verlaufen seien. Bürgermeister Hans-Martin Schertl habe seinen Posten eindrucksvoll verteidigen können, die Arbeitnehmer-Eigenheimer stellten mit sieben Mandaten wiederum die stärkste Fraktion im Vilsecker Stadtrat. Hans-Martin Schertl habe auf der Kreistagsliste der Freien Wähler die meisten Stimmen geholt und sei wieder in den Kreistag eingezogen.
Bedingt durch Corona waren die Vereinsaktivitäten nach Angaben des Vorsitzenden reduziert. Auf Anregung von Barbara Streit und Andreas Kredler sei im Stadtrat die Errichtung eines Motorikparks in den Vilsauen beantragt und umgesetzt worden – eine Bereicherung für dieses Naherholungsgebiet. Beantragt habe man auch die Erhöhung der Mittel für die Seniorenarbeit sowie für den Radweg zum Baugebiet Weidenstock eine sichere Überquerung für den Marktplatz in Schlicht mitzuplanen.
Bürgermeister Hans-Martin Schertl sprach einige größere Bauprojekte der Stadt an, die im Gesamthaushalt von 27 Millionen Euro enthalten seien. Die Stadt habe in den vergangenen Jahren über zwölf Millionen Euro in die Erneuerung von Wasserleitungen investiert. Die Maßnahme werde mit 80 Prozent gefördert. Er sei stolz darauf, dass die Eigenheimbesitzer keine Verbesserungsbeiträge für diese neuen Leitungen zu leisten hätten. Planungen liefen derzeit für die Schaffung weiterer Plätze im Schlichter Kindergarten, die Sanierung des Groß-Anwesens am Marktplatz, die Neuausweisung von Bauplätzen und die Radweganbindung zum Baugebiet Weidenstock.
Der Bürgermeister äußerte seine Freude darüber, dass das BRK in Vilseck ein neues modernes Seniorenheim errichte. Im Stadtrat habe man die Planungen für einen Ausbau der Vorstadt und des Marktplatzes aufgenommen. Laut Städtebauförderung sei ein Ideenwettbewerb mit Bürgerbeteiligung notwendig, Baubeginn für diese große Maßnahme könne aber frühestens 2024 sein.
Mit einem Blumenstrauß wurde Hildegard Ringer verabschiedet, die sich von 2004 bis 2020 im Stadtrat für die Arbeitnehmer-Eigenheimer engagiert hatte. FW-Kreisvorsitzender Hans Martin Grötsch lobte das herausragende Freie-Wähler-Ergebnis bei der Kreis- und Bundestagswahl. Er ging auf die kostenintensiven Sanierungen der Landkreisschulen in Sulzbach-Rosenberg ein und sprach den notwendigen Umbau des Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg an.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Markus Schertl, stellvertretender Vorsitzender Alexander Irlbacher, Schriftführerin Barbara Streit, Kassier Markus Schertl, Beisitzer Albert Friedrich, Ben Hörl, Manuel Lindner und Heiner Ruppert, Kassenprüfer Günther Ringelstetter und Wolfgang Mielke.
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