Vilseck
28.12.2022 - 10:28 Uhr

Weihnachtskonzert des Musikvereins Vilseck bringt Rekord-Spendensumme ein

72 Musikerinnen und Musiker sorgten in der Vilsecker Stadtpfarrkirche für ein Konzerterlebnis der besonderen Art. Das Publikum dankte ihnen ihre Darbietungen mit einer Rekord-Spendensumme von 1885 Euro.

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte der Musikverein Vilseck wieder ein festliches Weihnachtskonzert auf beachtlichem musikalischen Niveau anbieten. In der vollbesetzten Vilsecker Stadtpfarrkirche beeindruckten die insgesamt 72 Musiker aus dem Nachwuchsorchester, dem Jugendblasorchester und der Dagesteiner Musikanten die Besucher mit gehobener und auch moderner Blasmusik. Einen Premieren-Auftritt in Vilseck gab es für den Männergesangverein Schlicht, der abwechslungsreichen Gesang darbot. Langanhaltender Applaus war der Lohn für ein gelungenes Konzert, das eine Rekord-Spendensumme von 1885 Euro für die Vilsecker Helfer-vor-Ort-Gruppe und die Jugendarbeit des Musikvereins erbrachte.

In der Stadtpfarrkirche eröffnete das Jugendblasorchester unter der Leitung von Ehrendirigent Hermann Hänsch mit der festlichen Weise „Venite Adoremus“. Dann folgte das stimmgewaltige „Beauty and the Beast“. Beim melodiösen Medley mit Themen aus Harry-Potter-Filmen und einer Soloeinlage von Kevin Luber führte Dirigent Barnabas Lugosi dann den Taktstock. Getragene Stücke waren dann von den Dagesteiner Musikanten mit Dirigent Hermann Hänsch mit „Tears in heaven“ und „Ein Engel auf Erden“ zu hören. Weihnachtliche Klänge bot dann das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Florian Schertl bei „Sing along with Santa“ und mit dem Ohrwurm „It´s Christmas Time“ den Zuhörern. Ihre musikalischen Fähigkeiten zeigten die jungen Nachwuchsmusiker dann mit dem schwungvollen Stück „Carpathian Castle“. Mit den besinnlichen Stücken „Ach mein Seel fang an zu singen“ und „O selige Nacht“ lieferte der Männergesangverein Schlicht unter der Leitung von Saskia Krügelstein eine gelungene Premiere beim Weihnachtskonzert ab. Zum Abschluss trugen die Sänger noch „Siyahamba“ mit vielen rhythmischen Elementen vor.

Zwei moderne Kompositionen präsentierte gekonnt das Jugendblasorchester. Bei „The Seal Lullaby“ konnte Julia Münster auf ihrem Sopran-Saxofon als Solistin glänzen und „Yorkshire Ballad“ forderte alle Musiker rhythmisch und dynamisch. Beim „Winter Wonderland“ fehlte lediglich der Schnee für die weihnachtliche Stimmung. Eine Solo-Passage auf seiner Trompete brachte Franz Eschenwecker mit den Dagesteinern bei „Ewigi Liäbi“ zum Klingen. Mit dem Parade-Stück der Zillertaler Schürzenjäger „A Weihnacht wie´s früher war“ konnten die Dagesteiner auch ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis stellen. Vorsitzender Christian Winklmann dankte allen Musikern und den Sängerinnen für ihr Mitwirken. Alle hätten Zeit und Probenfleiß in den Dienst einer guten Sache gestellt. Das von allen Musikern intonierte „Stille Nacht“ bildete den Abschluss eines gelungenen und niveauvollen Konzerts. Das Publikum würdigte die hervorragenden Leistungen mit langanhaltendem Applaus und einer Rekord-Spendensumme von 1885 Euro.

 
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