„Zehn Euro zum Ersten – zehn Euro zum Zweiten …“ – einen wahren Schlagabtausch lieferten sich manche Besucher der Christbaumversteigerung des SV Vilshofen im Sportheim am Pfarrberg. Jeder wollte die geräucherten Bratwürste mit Spitzeln ergattern. Aber auch Leberkässemmeln, Presssack und Geräuchertes kamen unter den Hammer. Das Sportheim war komplett gefüllt. Hauptpreise waren ein Rasenmäher und ein Kaffee-Vollautomat.
Bei der Versteigerung herrschte ausgelassene, feuchtfröhliche Stimmung. „Etz hob i an Gutschein“ oder „Wer braucht a Heizdeckn“, so bewarben die Versteigerer Anton Meier und Herbert Flierl alles, was an die Frau oder der Mann gebracht werden sollte. Die zwei Vilshofener waren in Höchstform. Unterstützt wurden sie von einem großen Team des Vereins. Zweiter Vorsitzender Stefan Eiglsperger kam kaum nach, den Versteigerern die Waren zu reichen.
Erster Bürgermeister Erwin Geitner bot fleißig mit und freute sich, einen beleuchteten Edelstahl-Stern und das eine oder andere Honig-Glas ersteigert zu haben. Stark vertreten waren die Dorfgemeinschaft Winbuch sowie die Wolfsbacher. Verschiedene Vereine wie die Narrhalla Rieden oder der Schützenverein Gut Ziel machten dem Sportverein die Aufwartung. Wem die Bratwürste zu deftig waren, der konnte sich auf die hausgemachten Tortenstücke freuen, die mit einer Tasse Kaffee angeboten wurden. „Ich will a Käse-Sahne“, schrie eine Besucherin lauthals in Richtung Versteigerer. Ein ganz besonderes Schmuckstück war ein 40 Jahre altes, eingerahmtes Bild von Vilshofen, das natürlich von einer Vilshofener ersteigert wurde. Die Waren für die Christbaumversteigerung hatten nach Weihnachten acht Vereinsmitglieder im Ort gesammelt.
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