Heuer gab es gleich zwei Kirwabäume, einen zehn Meter langen, um den die Kirwapaare ihre Tänze zeigten, und einen mit mehr als 20 Metern Länge, der vom Pfarrberg über das Vilstal grüßt. Mit Toni Meier als Baummeister stellten an die 30 Mannsbilder mit Goißn und Spickern am Samstag gegen Mittag die Fichten auf. Meier kommandierte „Hauruck, schöibst a!“, der mächtige Baum stand, wurde verkeilt – fertig. Eine knappe Stunde dauerte das Ganze. So richtig zünftig bayrisch spielten D’ Stodara & Er am Abend beim Sportheim auf, die Kirwapaare zeigten erstmals ihre Tänze und Bürgermeister Erwin Geitner zapfte mit zwei Schlägen das erste Fass an.
SV-Vorsitzender und Kirwa-Chef Timmy Grunewald begrüßte im Namen des Sport- und Schützenvereins die vielen Gäste. Bürgermeister Erwin Geitner fand es sehr gut, dass Sport- und Schützenverein eine solch tolle Kirwa auf die Beine stellen.
Nach dem von Pfarrer Gottfried Schubach zelebrierten Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder am Sonntagvormittag war Frühschoppen angesagt. Am frühen Nachmittag gab es Kaffee- und Kuchen oder Herzhaftes beim Sportheim. Auf dem geschmückten Wagen, gezogen von einem Vierergespann mächtiger Kaltblut-Rappen in prächtigem Geschirr, brachten die Burschen gegen 15 Uhr ihre Moidln zum Tanz um den Kirwabaum.
Begleitet von Saba z'dregad zeigten sie neben Sternpolka, Kaiserlandler und Siebenschritt auch Bayrische, Dreher, Zwiefache und Walzer. Vera Preischl und Elias Hollweck heißt das Oberkirwapaar, das ein Jahr den Kirwapaaren vorangeht. Später spielten die Salleröder Buam bis in die Abendstunden zünftig auf. Am Kirwamontag ging es ab 10 Uhr weiter mit dem traditionellen Frühschoppen. Musikalisch begleitet von D’ Hoglbouchan ließen es am Abend die Vilshofener zum Abschluss noch einmal so richtig krachen.
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