Am letzten Schultag feierten die Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschüler noch einen Höhepunkt nach dem anderen im Pausenhof mit etlichen Auszeichnungen. Bevor die Buben und Mädchen aber in die Ferien starten konnten, wurde von Konrektor Michael Neumann noch einmal der Krieg in der Ukraine eingeblendet.
Für diesen haben sich die Schüler kürzlich bei einem Spendenlauf sportlich in Bewegung gesetzt und die Summe von 2000 Euro erlaufen. „Ihr habt Runde um Runde im Sportzentrum für diesen Zweck absolviert und euren Körper in Anspruch genommen“, lobte der Konrektor. Eltern, Firmen und andere Spendenwillige hätten anschließend einen bestimmten Betrag dafür bezahlt. Von der großzügigen Resonanz waren nicht nur die Lehrer positiv überrascht. Auch die Vertreter der örtlichen Ukrainiehilfe, Uli Münchmeier und Birgit Mislik, staunten nicht schlecht.
165 Läufer gingen an den Start, informierte Neumann. Die meisten Läufer stellten die Klasse 5a mit 21 Teilnehmern. Spitzenläufer waren die Schüler der Klasse M7, die 232 Runden zurücklegten. Insgesamt wurden 1843 Runden gelaufen, was gut 737 Kilometer ergibt. „Ihr seid einmal im Urlaub nach Kiel an die Ostsee oder nach Venedig an die Adria gelaufen“, zog der Konrektor einen Streckenvergleich. Luca Toni Preßl war ausdauerndster Spitzenläufer mit 20 Runden. Sogar die Willkommensklasse aus der Ukraine habe sich beteiligt. Es sei nun der zweite erfolgreiche Spendenlauf in Vohenstrauß für die Ukraine. Die Hilfe komme zu 100 Prozent in der Ukraine an. Vor allem in Kinderheimen und in Notunterkünften, in denen sich viele Geflüchtete befinden. Punktuell werde mittlerweile genau gekauft, was zum Beispiel an Medikamenten gebraucht werde, informierte Münchmeier. Ebenso werde den Schülern in den Willkommensklassen mit Material oder ukrainischen Neuankömmlingen geholfen.
In die Ukrainehilfe seien mittlerweile 30 Aktive, von denen 15 zum engeren Zirkel gehören, eingebunden. Derzeit werden neue Räumlichkeiten gesucht, da man die im früheren Comet räumen müsse.



















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