Bei den diesjährigen Kinderbibeltagen in der katholischen Pfarrgemeinde Vohenstrauß haben sich 34 Drittklässler in vier Gruppen mit einer Freundschaftsgeschichte in der Bibel – der zwischen Jonatan und David – ausgiebig beschäftigt. Nun fand das Event seinen Abschluss in der Stadtpfarrkirche. Gemeinsam mit ihren Betreuern und Dekan Alexander Hösl feierten die Kinder einen bunten Gottesdienst.
Dabei erfuhren die Kinder, dass das Leben besonders schön sein kann, wenn man einen vertrauten Menschen um sich hat. Vielleicht fehlt an manchen Stellen der Mut, auf andere zuzugehen und sich zu öffnen. Oder man hat schon schlechte Erfahrungen gemacht und vermeidet neue Schritte. Bei den Kinderbibeltagen lernten die Teilnehmer das „Abenteuer Freundschaft“ zu wagen.
Geschichte nachgespielt
Als Vorbilder dienten Jonatan und David aus der Bibel. Beim Schlussgottesdienst wurde die Geschichte nun nachgespielt. Worum ging es darin und welche Botschaft sollte die Erzählung vermitteln? König Saul (Thomas Eiber) saß niedergeschlagen auf seinem Königsthron. Den Ellenbogen auf seinem Knie, stützte er mit der rechten Hand seinen Kopf und blickte sehr traurig. Diener Gerson (Petra Hager) kam aus der Seitenkapelle und brachte David (Manfred Fürnrohr) mit, der durch sein Harfenspiel die Miene des Königs erhellte.
Jonatan (Thomas Scheck) freundete sich mit David an und erhielt als Zeichen der Freundschaft Gewand, Schwert, Bogen und einen Gürtel. So wurde der Hirtenjunge oberster Heerführer über die Soldaten. Doch dem Vater gefiel das ganz und gar nicht. Jonatan konnte jedoch auf seinen Vater einwirken und die beiden Jungen versprachen sich, sich einander nie zu verraten. „Wahre Freunde auf ewig.“
Plakate malen und Bänder knüpfen
In den verschiedenen Gruppen kamen die Kinder dem Geheimnis auf die Spur, was eine verschworene Gemeinschaft aus- und stark macht. „Gemeinsam sind wir stark“, so die Erkenntnis. In den Räumen der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule konnten die Teilnehmer ausgiebig in verschiedenen Gruppen ihre Plakate, Rahmen und Freundschaftsbänder knüpfen.
Das Küchenteam um Sabine Völkl und Claudia Kraus bewirteten die Kinder zum Mittagessen im Pfarrheim St. Marien mit Nudelsuppe, Schnittlauch- und Butterbroten. Zum Nachtisch gab es noch leckeren Pudding. Ann-Katrin Eiber übernahm wieder die Gesamtorganisation und erhielt allseits viel Lob für die Planung und das Konzept. Für die jungen Teilnehmer waren es wieder erlebnis- und lehrreiche Tage.
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