(dob) "Für die Mitarbeit in der Gemeinde braucht es viele Menschen", sagte Bauer bei der Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbunds im Pfarrheim St. Marien. „Es braucht laute und leise, spontane, aber auch nachdenkliche, tröstende und kämpfende Menschen. Alle Begabungen sind wichtig.“ Doch Ehrenamtliche müssen nicht alles perfekt machen, manches könne man auch getrost in Gottes Hände legen. Und: „Ehrenamtliche müssen nicht Vollgas geben, bis sie ausgebrannt sind. Wer mit seinen Kräften haushält, tut Gutes für sich und seine Mitmenschen und Ehrenamtliche sind Menschen, die viel Zeit investieren in ihre Aus- und Fortbildung, um ihren Dienst qualifiziert ausführen zu können.“ Ehrenamtliche seien immer auch Beschenkte, meinte Bauer, denn sie erlebten Geben und Nehmen, Freude und Dankbarkeit. „In der Begegnung mit anderen machen sie Erfahrungen, die den Horizont erweitern.“
Der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Maria Kopp war es vorbehalten, ihre Frauenbundriege mit einem Geschenk zu entlassen. Bettina Wildenauer war eine fleißige Näherin. Auf sie war immer Verlass. Die Fahne zum Weltgebetstag zeugte von ihrem Geschick. Anna Plank war der ruhende Pol und eine super Kranzflechterin mit viel Wissen um Natur und Heilkunde. Mit Rita Bäumler nimmt eine Frau mit sehr viel Erfahrung Abschied aus dem Vorstand. Beim Kranzflechten war sie es, die für die nötige Streu und das Material sorgte. Das Wichtigste war laut Kopp, dass sie stets ihren Ehemann Richard mit für die Frauenbundarbeit einspannen konnte, der eine immense Hilfe war. Roswitha Sier stellte durch ihren Ehemann Alfons den Kontakt zur Stadt her und erwarb sich als Plakatschreiberin Verdienste. Auch die Kontakte zur Frauen-Union liefen über sie. Fleißige Arbeiterin war Martha Simacek, vor allem seit sie im Ruhestand ist. Sie war es auch, die Maria Kopp nach dem Tod der Vorsitzenden Maria Wildenauer an alle wichtigen Dinge erinnerte. „Ohne dich wäre ich schlimm dagestanden“, lobte Kopp. Als ältestes Mitglied im Vorstand wurde Ingrid Voitenleitner aus der Riege verabschiedet. Sie hat sich über Jahrzehnte für den Frauenbund eingebracht. Selbst als Vorsitzende und später im Beirat war sie stets eine verlässliche Partnerin, insbesondere für Außentermine wie die vielen Fahrten nach Regensburg.
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