Vohenstrauß
01.11.2024 - 19:04 Uhr

Allerheiligen wird von der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod geprägt

Anfang November ist geprägt durch die beiden Tage Allerheiligen und Allerseelen.

An Allerheiligen und Allerseelen kamen auch in der Stadt Weiden und im Landkreis Neustadt/WN viele Menschen in den Kirchen und an den Gräbern ihrer Angehörigen zusammen, um der Heiligen und der Verstorbenen zu gedenken. In Vohenstrauß übernahm in diesem Jahr Pfarrvikar Ronald Liesaus den Gottesdienst samt Gräbergang und Gräbersegnung auf dem städtischen Friedhof als Zeichen, dass die Toten nicht vergessen sind. Der Tod ist nach katholischer Überzeugung nicht das Ende, sondern als Übergang in eine neue Wohnstätte zu sehen. Das Lied „Wir sind nur Gast auf Erden“, verdeutlichte diese Feststellung. Am Ende heißt es: „Nur einer gibt Geleite, das ist der Herre Christ.“ Wer sein Leben im Vertrauen auf diese Botschaft gestaltet, kann getrost dem Lebensende entgegensehen. Das Allerheiligenfest ist vom Glauben geprägt, dass Menschen nach ihrem Tod ihre Vollendung bei Gott erreicht haben und daher auch Heilige genannt werden können. Deshalb seien diese Tage kein tristes, sondern ein freudiges Fest. Auf dem Vohenstraußer Friedhof begleitete ein Bläserensemble die Segnung. Dekan Alexander Hösl war erstmals zeitgleich in der seit 1. September dazugehörenden Pfarrgemeinde in Tännesberg zugegen. Ruhestandsgeistlicher Pfarrer Wilhelm Bauer half unter anderem im Ortsteil Waldau mit. Bei stillem Herbstwetter boten die Friedhöfe Bilder mit ideenreich geschmückten Gräbern und dem farbigen Laub der Bäume.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.